Erfurter Seen
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Die Erfurter Seen entstehen derzeit aus einem Kiesabbaugebiet im Norden der Landeshauptstadt Thüringens.
[Bearbeiten] Geschichte
Seit vielen Jahren wird im Norden von Erfurt Kies abgebaut. Bei diesem Gebiet handelt es sich um den Verlauf der so genannten Ur-Gera, die sich vor rund 18.000 Jahren ein neues Bett suchte. Auf einer Länge von neun Kilometer entstanden bzw. entstehen insgesamt zwölf Kiesgruben. Diese Kiesgruben werden nach dem Abbau mit Grundwasser gefüllt, um die dadurch entstehenden Wasserflächen für die Freizeitbereich weiter nutzen zu können.
[Bearbeiten] Aktueller Zustand
Derzeit sind acht Baggerseen vorhanden, wovon fünf bereits für ihre neue Nutzung vorbereitet werden. Der größte See, der Alperstedter See, wird schon intensiv sportlich genutzt. Drei der Seen haben im Endausbau eine Wasserfläche von über 60 Hektar, im Endausbau soll eine Gesamtwasserfläche von über 430 Hektar entstehen. Heute (April 2006) sind 240 Hektar Wasserfläche vorhanden.
Eine Verbindung der auf unterschiedlichem Höhenniveau liegenden Seen ist aus heutiger Sicht aus Kostengründen nicht vorgesehen.