Ernst Lehmann (Biologe)
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Ernst Lehmann (* 1880 in Dresden, † 1957 in Tübingen) war ein deutscher Botaniker und Universitätsprofessor.
Lehmann studierte Naturwissenschaften und besonders Botanik an den Universitäten Tübingen und Kiel. 1909 wurde er Privatdozent für Botanik an der Universität Kiel. 1913 außerordentlicher Professor, 1922 ordentlicher Professor für Botanik und Direktor des Botanischen Instituts und des Botanischen Gartens in Tübingen.
Ab 1931 war Lehmann Vorsitzender des Deutschen Biologenverbandes und versuchte während der Zeit des Nationalsozialismus eine "Deutsche Biologie" analog der "Deutschen Physik" der Nobelpreisträger Johannes Stark und Philipp Lenard zu begründen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Hauptforschungsgebiete
- Vererbungsforschung an Nachtkerzen (Oenothera), Weidenröschen (Epilobium) und Ehrenpreis (Veronica)
- Forschung zur Keimphysiologie
[Bearbeiten] Buchveröffentlichung
- Abstammungs- und Vererbungslehre. Tübingen 1913
- Wege und Ziele einer deutschen Biologie. - München : J. F. Lehmanns Verl., 1936
- Biologischer Wille. Wege und Ziele biologischer Arbeit im neuen Reich, München, 1934
[Bearbeiten] Quellen
- Ilse Jahn: Geschichte der Biologie. Spektrum 2000.
- Ute Deichmann: Biologen unter Hitler. Fischer 1995
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Ernst Lehmann (Biologe) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ernst Lehmann und der Deutsche Biologenverband
Personendaten | |
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NAME | Lehmann, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Botaniker und Universitätsprofessor |
GEBURTSDATUM | 1880 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 1957 |
STERBEORT | Tübingen |
Kategorien: Mann | Deutscher | Biologe | Botaniker | Genetiker | Geboren 1880 | Gestorben 1957