Ernst Volkmann
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Ernst Volkmann (* 3. März 1902 in Eger/Böhmen; † 9. August 1941 in Brandenburg) war ein Kriegsdienstverweigerer im Zweiten Weltkrieg.
Ernst Volkmann ließ sich 1927 in Bregenz als Gitarrenbauer nieder. Er heiratete und lebte mit seiner Familie im Haus neben der Stadtpfarrkirche St. Gallus, wo er Mesnerdienste versah.
Mehrmals unterließ es Volkmann, der Aufforderung zur Wehrerfassung im Wehrmeldeamt nachzukommen, sodass im Frühjahr 1940 eine Anzeige erfolgte. Obwohl Volkmann in einer medizinischen Untersuchung Zurechnungsfähigkeit beschieden wurde, ließ der zuständige Richter das darauf folgende Verfahren einstellen.
Als Ernst Volkmann im Februar 1941 dann zur Wehrmacht nach Lienz eingezogen wurde, ließ er den dortigen Kompanieführer wissen, dass er den Eid auf den Führer verweigere, da seine religiöse Anschauung nicht mit dem Nationalsozialismus vereinbar sei. Erneut wurde ein psychiatrisches Gutachten erstellt, wieder wurde darin die Zurechnungsfähigkeit Volkmanns festgestellt. Der Fall gelangte an das Salzburger Divisionsgericht und, als Volkmann weiter standhaft blieb, an das Reichskriegsgericht in Berlin.
Bei der dortigen Hauptverhandlung am 7. Juli 1941 wurde Volkmann bedroht und erniedrigt, dennoch bewies er erneut seine Charakterstärke und erklärte, dass die Ableistung des Fahneneides eine Vergewaltigung seiner sittlichen Freiheit sei.
Ernst Volkmann wurde am 9. August 1941 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet, ein Gnadengesuch seiner Frau wurde abgelehnt
Personendaten | |
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NAME | Volkmann, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | Kriegsdienstverweigerer im Zweiten Weltkrieg |
GEBURTSDATUM | 3. März 1902 |
GEBURTSORT | Eger (Böhmen) |
STERBEDATUM | 9. August 1941 |
STERBEORT | Brandenburg |