Erzählung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Erzählung ist allgemein eine Form der Darstellung. Im besonderen versteht man darunter eine Geschichte in mündlicher oder schriftlicher Form, aber auch den Akt des Erzählens, die Narrativität. Mit Erzählungen beschäftigen sich unterschiedlichste Geistes- und Sozialwissenschaften, eine interdisziplinäre Methode stellt dabei die Erzähltheorie dar.
Erzählung ist
- ein Oberbegriff für Novellen, Anekdoten, Kurzgeschichten, Sagen und Erzählungen im engeren Sinne
- auch gleichbedeutend mit Epik (siehe Gattung (Literatur))
- ein eigenes Genre, d.h. eine Erzählung im engeren Sinne (Meist kürzer und vor allem weniger verschachtelt als ein Roman, wird ein Handlungsverlauf bzw. eine Entwicklung chronologisch und durchgängig aus einer Perspektive vorgestellt. Zur Handlung zeitversetzte Rückblenden werden, wenn überhaupt, z.B. als Brief oder Erinnerung direkt in die Handlung eingeführt.)
Es gibt unterschiedliche Erzählperspektiven:
- neutrale Erzählperspektive
- auktoriale Erzählperspektive
- personale Erzählperspektive (Sonderform: Ich-Perspektive)
Weiterhin sind verschiedene Erzählmethoden möglich:
- reflektierend
- zeitraffend
- zeitdilatierend
Weitere Unterscheidungen: siehe Erzähltheorie. siehe Erzählkultur, Narrativistik, Literatur
[Bearbeiten] Weblinks
Wiktionary: erzählung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |