Esther Schweins

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Esther Schweins (* 18. April 1970 in Oberhausen) ist eine deutsche Schauspielerin und Komödiantin, die durch ihre Auftritte bei der Fernsehsendung „RTL Samstag Nacht“ bekannt wurde.

Inhaltsverzeichnis

1 Werdegang
2 Filmografie (Auswahl)
3 Auszeichnungen
4 Quellen
5 Weblinks

[Bearbeiten] Werdegang

Sie wuchs in Viernheim auf, nahm Schauspielunterricht in Karlsruhe und besuchte für ein Jahr die Westfälische Schauspielschule in Bochum, wo man ihr keine große Zukunft voraussagte. Anschließend stand sie einige Male auf der Theaterbühne, bevor sie zu „RTL Samstag Nacht“ kam, in der sie zur Stamm-Besetzung gehörte und zum Publikumsliebling aufstieg, u.a. mit einer Parodie der damaligen MTV-Moderatorin Kristiane Backer.

Nach der Einstellung der Comedy-Serie 1998 konzentrierte sie sich auf die Arbeit als Schauspielerin und spielte Hauptrollen in zahlreichen Film- und TV-Produktionen. Seit 2002 ist sie als Moderatorin für die Magazine „Foyer“ und „Theaterlandschaften“ des ZDF Theaterkanals und 3sat tätig. Dabei moderierte sie in Essen zusammen mit ihrem Co-Moderator Theo Koll erstmals live die Verleihung des ersten deutschen Theaterpreises „Faust“.

In den Wahlkämpfen zu den Bundestagswahlen von 2002 und 2005 engagierte sich Esther Schweins öffentlich für die SPD.

Derzeit führt sie im Theaterstück „Caveman“, gespielt von Karl Bruchhäuser Regie.

Im Dezember 2004 wurde sie bei einem Urlaub in Sri Lanka beinahe Opfer der Flutkatastrophe in Asien. Sie und ihre Mutter wurden von einer Tsunami-Welle mitgerissen und überlebten.^[1] Unter dem Eindruck dieses elementaren Ereignisses stellte sich für Esther Schweins massiv die Sinnfrage des Lebens. Als Folge dieser philosophischen Reflexion reduzierte sie radikal ihren materiellen Besitz – um sich mit unnötigen materiellen Dingen nicht mehr zu belasten –, gab ihren festen Wohnsitz in Deutschland auf und lebt seitdem bei Freunden und in Hotels.

Seitdem setzt sich Esther Schweins für die Tsunami-Opfer in Sri Lanka ein. Gemeinsam mit dem Förderverein zur Unterstützung von Projekten in Sri Lanka „SAMANALEYA“ (singhalesisch; dt: „Schmetterling“) hilft sie beim Ausbau einer Schule in Ahungallah. Die Samanaleya-Schule wurde für Kinder von Eltern, die bereits vor dem Tsunami kein Geld für Schulgeld und Schuluniformen hatten, und nach dem Tsunami zu den Ärmsten der Armen zählen, gefertigt. An das Projekt ist ein zusätzliches Bauvorhaben geknüpft. Die Regierung hat dem Förderverein Land zur Verfügung gestellt, welches nun mit 32 Häusern bebaut werden soll. Die Häuser sollen obdachlosen Familien zur Verfügung gestellt werden. Im Sommer 2007 erwartet sie ihr erstes Kind.