Diskussion:Fabel
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Achtung!
Die wichtigsten Bearbeitungen der Abschnitte Geschichte und Merkmale (von März bis Mai 2005) finden sich (bedingt durch das zweimalige Übertragen von Inhalten) inzwischen in der Versionsgeschichte von Fabel (Begriffsklärung). --Yuuutsuna 09:26, 17. Sep 2005 (CEST)
Der Link Märchenturm geht bei mir nicht. Da kommt folgende Fehlermeldung: Hier entstehen die Internet-Seiten des Confixx Benutzers web1 auf vs159008.vserver.de
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Fabel und Animal Fantasy
Es wäre ganz schön, wenn jemand, der sich damit auskennt, die Unterschiede zwischen Fabel und Animal Fantasy herausarbeitet.--MilesTeg 20:22, 8. Dez 2005 (CET)
[Bearbeiten] Links zu Fabelnamen von Tieren
Bitte die Fabelnamen nicht einfach so mit Linkklammern umgeben! Da landet man nämlich häufig bei ganz falschen Artikeln; zum Beispiel:
- Braun: Artikel über die Farbe Braun
- Lampe: Artikel über die Lichtquelle
- Henning: Artikel über den Vornamen
- Grimbart: Artikel über das Tier Dachs
und, ganz abstrus:
Wenn es aber einen (halbwegs guten) Artikel zu einem Fabeltier gibt, spricht natürlich nichts gegen einen Link... --Yuuutsuna 18:58, 4. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] Fabelhafte Tiere und Pflanzen
„Der Begriff Fabel bezeichnet eine in Vers oder Prosa verfasste Erzählung mit belehrender Absicht, in der vor allem Tiere, aber auch Pflanzen, Dinge oder fabelhafte Mischwesen besitzen (Personifikation).“
Tiere und Pflanzen, die „Dinge oder fabelhafte Mischwesen besitzen“? Jahn SPRiCH miT miR ... 09:03, 14. Sep 2006 (CEST)
Es muss natürlich heißen: „Der Begriff Fabel bezeichnet eine in Vers oder Prosa verfasste Erzählung mit belehrender Absicht, in der vor allem Tiere, aber auch Pflanzen, Dinge oder fabelhafte Mischwesen menschliche Eigenschaften besitzen (Personifikation).“ Hat irgendwann mal einer gelöscht und ich habe es nicht mitbekommen - sorry. --Yuuutsuna 18:59, 14. Sep 2006 (CEST)
Macht ja nix. Man kann ja schließlich nicht alles mitbekommen. Wo kämen wir denn dann hin? ;-) Jahn SPRiCH miT miR ... 10:42, 15. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Geschichte der Fabel
Dieser Beitrag wurde heute unter dem überflüssigen Lemma Fabel geschichte eingestellt; er scheint nicht völlig redundant zum Artikel zu sein, deshalb hierher verschoben. — PDD — 17:36, 13. Jan. 2007 (CET)
Die Geschichte der Fabel
Die Frage nach dem Ursprungsland der Fabel ist umstritten. In der Fachliteratur werden häufig Indien und Griechenland, aber auch Ägypten und Babylonien genannt. Da es aber fast überall die gleichen Probleme zwischen Herren und Sklaven oder Untergebenen gab, die schlussendlich zur Erzählform der Fabel führten, ist es wohl sehr wahrscheinlich, dass die Fabel in mehreren Ländern zur gleichen Zeit entstanden ist.
In der Antike war die Fabel nicht als literarische Gattung angesehen. Sie wurde meistens von Dichtern der niederen Schichten geschrieben und war somit auch eher für die Menschen dieser Schichten zugänglich und verständlich. Die älteste überlieferte Fabel stammt von Hesiod, einem griechischen Dichter, der um 700 v.Chr. datiert wird. Diese Fabel heißt: „Die Nachtigall und der Falke/Habicht“ Sie wurde in der lateinischen Literatur unter anderem von Horaz und Livius verwendet. Um 600 v.Chr. befasste sich dann der griechische Dichter Äsop damit, Fabeln zu erfinden. Seine Fabeln wurden lange nur mündlich überliefert und erst 300 v.Chr. wurden sie aufgeschrieben. Da Äsop ein Sklave war, schrieb auch er eher für die niedrigen Volksschichten. Äsops Fabeln waren die Grundlage für fast alle darauffolgenden Fabeldichter. Um 200 v.Chr. entstand in Indien eine Sammlung von Fabeln, Gedichten und Märchen, die „Panchatantra“ genannt wurde. Sie war für die königliche Familie geschrieben. Später wurde sie dann für den Unterricht benutzt und so auch den unteren Schichten zugänglich gemacht. 10 n.Chr. schrieb Phaedrus die erste Fabelsammlung auf lateinisch, die um 400 n.Chr. unter dem Namen „Romulus“ veröffentlicht wurde. Phaedrus war nicht sehr originell, er schrieb die Fabeln von Vorgängern auf und brachte kaum neue Aspekte ein. Der Grieche Babrios schrieb 200 n.Chr. Äsops Fabeln um und verfasste auch einige eigene Fabeln, ebenfalls überwiegend für die sozial niederen Schichten. 400 n.Chr. schrieb Avianus lateinische Fabeln, die auf den Fabeln von Babrios basierten, somit also auch auf Äsops Fabeln. Später waren Avianus Fabeln als Lehrbuch sehr populär.
Im Mittelalter war die Fabel weit verbreitet, da sie für das Volk leicht verständlich und auch meistens mit Witz versehen waren. Gerade in der Zeit der Reformation erlebte diese Erzählform besondere Aufmerksamkeit. Die ersten deutschen Fabeln schrieb ~1220 - ~1250 ein Volksdichter mit dem Namen „Der Stricker“. Auch er war ein Mensch des Volkes und deshalb wandten sich seine Fabeln auch direkt an das Volk. In der Schweiz schrieb Ulrich Bohner um 1335 eine Fabelsammlung mit Namen: „Der Edelstein“ Auch Martin Luther schrieb um 1530 Fabeln und benutzte sie, um den Menschen Wahrheiten zu erzählen, die sie sonst nicht hören wollten. Er unterstützte auch mit den Fabeln seinen Willen zur Reformation der katholischen Kirche. Dasselbe versuchte Erasmus Alberus 1545 und Burkhard Waldis 1548 mit seiner Fabelsammlung: „Esopus. Ganz neu gemacht und in Reime gefasst.“ , die große Wirkung auf die Dichter und Schriftsteller der Frühaufklärung hatte. Diese beiden Fabeldichter wollten die Leute auch zur Reformation bewegen, allerdings waren ihre Fabeln anders geschrieben als die Fabeln Martin Luthers.
Die letzte große Blütezeit erlebte die Fabel im 18 Jahrhundert, vor allen wegen der gerade herrschenden Zeit der Aufklärung und Befreiung, in deren Konzept die Fabel gut passte. Der Franzose Jean de La Fontaine schrieb um 1868 schon erschienene Fabeln um und verschaffte ihnen so mehr geistigen Witz und Charme. 1759 erschienen von Gotthold Ephraim Lessing drei Bücher mit Fabeln, wobei er die Fabel im Sinne der Aufklärung benutzte. Iwan Krylow schrieb 1840 in Russland über 200 Fabeln in russischer Sprache, die an die niederen Schichten gerichtet waren.
Um 1950 wurde die Fabel vor allem durch den Amerikaner James Thurber und durch den Deutschen Hartwig Stein wieder eingeführt. Deren Fabeln beschäftigten sich mit zeittypischen Problemen und verschafften ihr so neue Popularität.
(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.177.221.42 (Diskussion • Beiträge) 16:16, 13. Jan 2007 (CEST)) -- — PDD — 17:36, 13. Jan. 2007 (CET)