Federspeicherbremse
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Die Federspeicherbremse besteht aus einer unter mechanischer Spannung stehender Feder und einem Pneumatikzylinder. Die Feder und der Zylinder wirken gegeneinander. Wenn die Bremse gelöst ist, befindet sich im Zylinder Druckluft, die die Feder gestaucht hält. Wird der Druck abgelassen überwiegt die Rückstellkraft der Feder; die Bremse wird angelegt. Somit funktioniert diese Art von Bremse auch bei einem Leck in der Druckluftanlage und dient so als Notbremse. Weiterhin wird sie als Feststellbremse angewandt.
Die Federspeicherbremse ist in vielen Kraftfahrzeugen (außer PKW) vorgeschrieben.
Vor allem wird sie in LKWs eingesetzt und kann durch dosiertes Entlüften auch als Hilfsbremse benutzt werden. Außerdem kommt sie bei Schienenfahrzeugen zum Einsatz. Damit soll verhindert werden, dass, falls ein Waggon während der Fahrt "verloren" wird, der restliche Zug weiterfährt und nichts von dem Abkoppeln des Wagens bemerkt. Die Abkürzung lautet dort häufig FspBr oder FspB.