Fenitrothion
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Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | Fenitrothion | ||
Andere Namen | O,O-Dimethyl-O-4-nitro-m-tolylthiophosphat, O,O-dimethyl O-4-nitro-m-tolyl phosphorothioate | ||
Summenformel | C9H12NO5PS | ||
CAS-Nummer | 122-14-5 | ||
Kurzbeschreibung | gelbe bis braune brennbare Flüssigkeit | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 277,25 g/mol | ||
Aggregatzustand | flüssig | ||
Dichte | 1,32 g/cm3 | ||
Schmelzpunkt | 0,3 °C | ||
Siedepunkt | ~140 °C (Zersetzung) | ||
Dampfdruck | 18 mPa (20 °C) | ||
Löslichkeit | unlöslich in Wasser (38 mg/l bei 25 °C) | ||
Sicherheitshinweise | |||
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R- und S-Sätze | R: 22-50/53 S: (2-)60-61 |
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MAK | ? | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Fenitrothion wurde 1959 von der Sumitomo Chemical Company und der Bayer AG auf den Markt gebracht. Fenitrothion ist weniger giftig als Parathion bei einem ähnlichen Wirkungsspektrum und einer so ähnlichen Struktur, so dass es in den gleichen Anlagen hergestellt werden kann. Verwendet wird Fenitrothion als wirksames und weit verbreitetes Kontakt-Insektizid und selektives Akarizid.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Chemische Eigenschaften
Fenitrothion gehört chemisch zur Gruppe der Thio-Phosphorsäureester (Organophosphate).
[Bearbeiten] Sicherheitshinweise
Fenitrothion ist ein Kontaktgift das beim Menschen wie alle Organophosphate als Nervengift wirkt. Es wird vermutet, dass Fenitrothion selbst in kleinsten Dosen fortpflanzungsstörend wirkt.
[Bearbeiten] Verwendung
[Bearbeiten] Pflanzenschutz
In Deutschland und Österreich ist Fenitrothion nicht als Pflanzenschutzmittel zugelassen. In der Schweiz ist es als Wirkstoff in zwei zugelassenen Präparaten enthalten, die gegen verschiedene Schadinsekten, Blattläuse und Milben im Obst- und Weinbau eingesetzt werden. [1]