Fort-Tejon-Erdbeben
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Das Fort-Tejon-Erdbeben (engl. Fort Tejon earthquake), das sich am 9. Januar 1857 ereignete, gilt als eines der stärksten Erdbeben, das den US-Bundesstaat Kalifornien erschütterte. Es wird auf eine Stärke von 7,9 geschätzt. In seiner Stärke gilt es damit als dem San Francisco-Erdbeben von 1906 vergleichbar. Es ereignete sich entlang der San-Andreas-Verwerfung auf einer Länge von 362 Kilometern zwischen Parkfield und San Bernardino. Die beiden Platten, die entlang dieser Störung aufeinander treffen, verschoben sich während dieses Bebens um bis zu neun Meter.
Kalifornien war im Jahre 1857 noch sehr dünn besiedelt. Anders als etwa beim New-Madrid-Erdbeben von 1811 gibt es kaum Überlieferungen von Personen, die dieses Erdbeben erlebten. Aus diesem Grund ist es auch lediglich unter Seismologen bekannt. Sein Epizentrum lag nach heutigem Forschungsstand nahe der kalifornischen Stadt Parkfield. Seinen Namen erhielt es jedoch, weil das Armeelager Fort Tejon, das am Tejon-Pass lag, dieses meldete.
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