François Seydoux de Clausonne
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
François Seydoux Fornier de Clausonne (* 15. Februar 1905 in Berlin; † 30. August 1981) war ein französischer Diplomat.
Seydoux de Clausonne wurde als Sohn eines französischen Diplomaten geboren. Nach dem Studium der Philosophie und der Rechtswissenschaften in Paris trat er 1928 in den diplomatischen Dienst ein.
Ab 1933 diente er als Sekretär in der französischen Botschaft in Berlin. Von hier wechselte er 1936 in das französische Außenministerium, um dort die Leitung der Deutschland-Abteilung zu übernehmen. Nach der Besetzung Frankreichs durch deutsche Truppen schloss sich Seydoux 1942 der Résistance an.
Nach Kriegsende leitete er von 1949 bis 1955 im französischen Außenministerium die Europaabteilung. Ab 1956 war er als französischer Botschafter tätig, zunächst in Wien und von 1958 - 1962 bzw. von 1965 - 1970 in Bonn.
Seydoux de Clausonne war maßgeblich am Zustandekommen des Elysée-Vertrags beteiligt. Für seinen Beitrag zur europäischen Integration wurde er 1970 mit dem Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen ausgezeichnet.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Seydoux Fornier de Clausonne, François |
ALTERNATIVNAMEN | Seydoux de Clausonne, François |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Diplomat |
GEBURTSDATUM | 15. Februar 1905 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 30. August 1981 |
Kategorien: Mann | Franzose | Diplomat | Geboren 1905 | Gestorben 1981