Francisco de Villagra
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Francisco de Villagra (* 1511 Santervas, Spanien; † 22. Juli 1563 in Concepción war Gouverneur von Chile (1561 - 1563)
Im Jahre 1537 kam Francisco de Villagra nach Peru. Er nahm den Feldzügen gegen die Mapuche des Pedro de Valdivia ab 1540 in Chile teil. Nach dem Tod von Valvidia 1553 kam er unter das Kommando des neuen Gouverneurs von Chile García Hurtado de Mendoza, der verfolgte die Mapuche noch gnadenloser.
Francisco de Villagra startete daraufhin einen Feldzug gegen die Mapuche. Am 26. Februar 1554 scheiterte er kläglich in der Schlacht von Marigueñu. Kriegshäuptling Lautaro überrannte danach eine Stadt nach der anderen mit seinen Kriegern. Nach dem Fall von Concepción 1555 marschierte er auf Santiago de Chile zu. Die Mapuche zogen sich allerdings überraschend nach der Zerstörung der Festung Peteroa zurück, da sie einen stärkeren spanischen Angriff erwarteten.
Pedro de Villagrán, dem Kommandanten der Festung Imperial, gelang es in einem nächtlichen Überraschungsangriff Lautaro am 1. April 1557 zu töten.
1561 löste Francisco de Villagra García Hurtado de Mendoza als Gouverneur von Chile ab, dieser war beim König Philipp II. in Ungnade gefallen.
Francisco de Villagra starb 22. Juli 1563, während seiner Amtszeit, in Concepción.
Personendaten | |
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NAME | Villagra, Francisco de |
KURZBESCHREIBUNG | Gouverneur von Chile (1561-1563) |
GEBURTSDATUM | um 1511 |
GEBURTSORT | Santervas (Spanien) |
STERBEDATUM | 22. Juli 1563 |
STERBEORT | Concepción |