Franz Josef Furtwängler
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Franz Josef Furtwängler (* 12. Juni 1894 in Vöhrenbach; † 23. Juli 1965 in Darmstadt) war ein deutscher Gewerkschaftler und Politiker (SPD).
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[Bearbeiten] Leben und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Furtwängler eine Schlosserlehre. Im Anschluss unternahm er Weltreisen und bildete sich im Privatstudium fort. Seit 1923 war er als Sekretär beim Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund (ADGB) in Berlin tätig.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Furtwängler von Mai bis Oktober 1933 in "Schutzhaft" genommen. Er emigrierte 1934 nach Ungarn und arbeitete dort als Erdölingenieur. 1938 kehrte er nach Deutschland zurück. Während des Zweiten Weltkriegs hatte er Kontakte zum Kreisauer Kreis.
Furtwängler war seit 1945 als politischer Mitarbeiter bei Zeitungs- und Rundfunkmedien beschäftigt. Daneben übernahm er eine Tätigkeit als Dozent an der Ingenieurschule in Darmstadt. Von 1946 bis 1949 war er Leiter der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main. Außerdem war er Mitglied des hessischen Staatsgerichtshofs und Vertreter der Gewerkschaften im Deutschen Rat der Europäischen Bewegung.
[Bearbeiten] Partei
Furtwängler war Mitglied der SPD.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Furtwängler war von 1950 bis 1954 Mitglied des hessischen Landtags.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Die Gewerkschaften, ihre Geschichte und internationale Auswirkung, 1956
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Furtwängler, Franz Josef |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gewerkschaftler und Politiker (SPD) |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1894 |
GEBURTSORT | Vöhrenbach |
STERBEDATUM | 23. Juli 1965 |
STERBEORT | Darmstadt |