Freundeskreis zur internationalen Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V.
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Der Freundeskreis zur internationalen Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V. ist ein gemeinnütziger Förderverein, der es sich zur Aufgabe gesetzt hat, die Arbeit literarischer Übersetzer zu fördern. Diese Aufgabe erfüllt er durch die Vergabe von Stipendien für literarische Übersetzer sowie von Preisen, die für herausragende Übersetzungen verliehen werden. 1998 war er Initiator der Baden-Württembergischen Übersetzertage. Finanziert wird der Freundeskreis durch Spenden und öffentliche Zuwendungen.
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[Bearbeiten] Geschichte
Gegründet wurde der Freundeskreis am 13. April 1966 in Stuttgart von dem Übersetzer Helmut M. Braem, zwischen 1977 und 1993 wurde er von Hildegard Grosche, danach von Rosemarie Tietze geleitet. Seit 2001 ist Ragni Maria Gschwend die Präsidentin des Freundeskreises.
[Bearbeiten] Preise
[Bearbeiten] Helmut-M.-Braem-Preis
Mit diesem Übersetzerpreis wird seit 1978 jedes zweite Jahr die herausragende Übertragung eines Prosawerks ausgezeichnet, die Preissumme von derzeit 12.000 Euro wird zur Hälfte vom Freundeskreis und zur Hälfte vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels finanziert.
Bisherige Preisträger: Traugott König, Peter Urban, Eva Moldenhauer, Toni Kienlechner, Karin Kersten, Wilfried Böhringer, Karin Graf, Verena Reichel, Susanne Lange, Dieter E. Zimmer, Maralde Meyer-Minnemann, Marcus Ingendaay, Maria Carlsson und Helga van Beuningen
[Bearbeiten] Christoph-Martin-Wieland-Preis
Mit diesem Übersetzerpreis wird seit 1979 jedes zweite Jahr nach öffentlicher Ausschreibung eine herausragende Übertragung in wechselnden Gattungen (Roman, Lyrik, Hörspiel, Essay u.a.) ausgezeichnet, die Preissumme von derzeit 12.000 Euro stellt das Land Baden-Württemberg zur Verfügung.
[Bearbeiten] Stipendien
Neben den Preisen vergibt der Freundeskreis Reise- und Arbeitsstipendien für professionelle Übersetzer von literarischen Werken oder anspruchsvollen Sachtexten.