Fritz Graßhoff
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Fritz Graßhoff (* 9. Dezember 1913 in Quedlinburg; † 9. Februar 1997 in Hudson, Kanada) war ein deutscher Zeichner, Maler, Schriftsteller und zudem ein überaus erfolgreicher Schlagertexter.
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[Bearbeiten] Schlagertexter
Er schrieb z. B. diverse Hits für Lale Andersen und Freddy Quinn, aber auch den Evergreen Nimm' mich mit Kapitän, auf die Reise für Hans Albers.
[Bearbeiten] Lyriker
Seine ernsthaftere, meist satirische, bisweilen derbe Lyrik wurde von Musikern wie Heinz Gietz, Lotar Olias, Siegfried Strohbach, aber auch Schobert und Black oder James Last vertont - die Halunken-Postille und der Seeräuber-Report gehören zu seinen bekanntesten Arbeiten als Dichter.
[Bearbeiten] Maler
Die Malerei, die er nach dem 2. Weltkrieg mit einigem Erfolg betrieben hatte, stellte Graßhoff Anfang der 60er Jahre vorübergehend ein und illustrierte nunmehr nur noch seine schriftstellerischen Werke.
[Bearbeiten] Übersetzer
Graßhoff, der einige Jahre in Schweden lebte, übersetzte zudem viele Texte des schwedischen Nationaldichters Carl Michael Bellman ins Deutsche.
[Bearbeiten] Rezitation
Zeitweise war Graßhoff einer der meistrezitierten deutschen Schriftsteller – namhafte Interpreten wie René Deltgen, Gustav Knuth, Inge Meysel oder Heinz Reincke machten seine Werke durch mehrere Schallplattenproduktionen populär. Auch Graßhoffs eigene Lesungen, z. T. als Jazz und Lyrik-Events mit Schlagzeugbegleitung von einem Lastwagen herunter gesprochen gestaltet, hatten einigen Zulauf.
[Bearbeiten] Weblink
- Literatur von und über Fritz Graßhoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Texte und Bilder von und über Fritz Graßhoff
Personendaten | |
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NAME | Graßhoff, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Zeichner, Schriftsteller und Schlagertexter |
GEBURTSDATUM | 9. Dezember 1913 |
GEBURTSORT | Quedlinburg |
STERBEDATUM | 9. Februar 1997 |
STERBEORT | Hudson, Kanada |