Fußball-Afrikameisterschaft 2008
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Die 26. Fußball-Afrikameisterschaft 2008 (Africa Cup oder engl.: Africa Cup of Nations), organisiert vom afrikanischen Verband Confédération Africaine de football (CAF), findet in Ghana statt. Wie bei der vergangenen Afrikameisterschaft treten zusammen mit dem Gastgeber 16 Mannschaften zunächst in Gruppen und danach in Ausscheidungsspielen gegeneinander an. Insgesamt werden 32 Spiele ausgetragen.
Am 8. Juni 2004 gab das 13-köpfige Exekutivkomitee des Verbandes CAF auf einer Pressekonferenz in der ägyptischen Hauptstadt Kairo bekannt, dass die Afrikameisterschaft 2008 nach Ghana vergeben wird. In der Abstimmung setzte sich das westafrikanische Land mit 9:3 Stimmen gegen den Konkurrenten aus Libyen durch. Ghanas Delegation, die nach Kairo gereist war, wurde begleitet vom ghanaischen Präsidenten John Agyekum Kufuor und vom Sport- und Erziehungsminister Rashid Bawa.
Das dreiwöchige Turnier findet voraussichtlich in vier Städten des Landes statt. Austragungsorte werden die Hauptstadt Accra, Kumasi, Sekondi und Tamale sein.
Ghana ist für die Afrikameisterschaft als Gastgeber automatisch qualifiziert und wird seine 16. Kontinentalmeisterschaft bestreiten. Rekordteilnehmer ist die ägyptische Fußballnationalmannschaft mit 21 Endrundenteilnahmen. Es folgen die Elfenbeinküste (16) und die Demokratische Republik Kongo (15).
Das westafrikanische Land richtet nach 1963, 1978, 2000 nun zum vierten Mal das Turnier aus. Im Jahre 2000 gab es erstmals bei einem kontinentalen Turnier mit Ghana und Nigeria zwei Länder, die das Turnier ausrichteten.
Die Fußball-Afrikameisterschaft 2004 wurde in Tunesien ausgetragen, die letzte in Ägypten. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 wird erstmals ebenfalls in einem afrikanischen Land ausgetragen, in Südafrika.
siehe auch: Fußball-Afrikameisterschaft 2008/Qualifikation
Sudan 1957 | Ägypten 1959 | Äthiopien 1962 | Ghana 1963 | Tunesien 1965 | Äthiopien 1968 | Sudan 1970 | Kamerun 1972 | Ägypten 1974 | Äthiopien 1976 | Ghana 1978 | Nigeria 1980 | Libyen 1982 | Elfenbeinküste 1984 | Ägypten 1986 | Marokko 1988 | Algerien 1990 | Senegal 1992 | Tunesien 1994 | Südafrika 1996 | Burkina Faso 1998 | Ghana und Nigeria 2000 | Mali 2002 | Tunesien 2004 | Ägypten 2006 | Ghana 2008