Fuchslabyrinth
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Das Fuchslabyrinth ist die nach dem Hölloch und der Salzgrabenhöhle mit derzeit 8.689 erforschten Metern die drittlängste bekannte Höhle in Deutschland. Die Höhle befindet sich in der Nähe von Schrozberg-Schmalfelden in Baden-Württemberg und wurde 1974 durch die "Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Stuttgart" entdeckt.
Die Höhle befindet sich in Schichten des Karst-Muschelkalk der Schwäbischen Alb und entstand wahrscheinlich vor 50 Millionen Jahren bei der Bildung des Oberrheingraben. Das Höhlensystem besteht vor allem aus engen in Ost-West-Richtung verlaufenden Gängen niedriger Höhe. Größere Hohlräume, wie sie zum Beispiel zur Bildung spektakulärer Tropfsteine notwendig wären, wurden bisher nicht gefunden. Der Name leitet sich von den vielen Verzweigungen ab, die an einen Fuchsbau erinnern.
Die Höhle ist nicht öffentlich zugänglich.