Funk-Stunde Berlin
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Die Funk-Stunde AG Berlin war die erste Rundfunkgesellschaft in Deutschland, die über den gleichnamigen Hörfunksender in Berlin ihr Programm ausstrahlte. Die Funk-Stunde nahm am 29. Oktober 1923 den Sendebetrieb auf. Sitz der Gesellschaft war das Vox-Haus, da neben der Reichspost die „Vox Schallplatten- und Sprechmaschinen-AG“ an dem Sender beteiligt war.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Funk-Stunde Berlin geht auf die vom früheren Legationsrat im Auswäritgen Amt, Dr. Ernst Ludwig Voss, gegründete „Deutsche Stunde, Gesellschaft für drahtlose Belehrung und Unterhaltung mbH“ zurück. Am 10. Dezember 1923, sechs Wochen nach Sendestart, wurde die „Radio-Stunde AG“ als Nachfolger der „Deutschen Stunde“ ins Leben gerufen. Mit dieser Gesellschaft, die 1924 unter dem Namen „Funk-Stunde AG“ ins Handelsregister eingetragen wurde, begann die eigentliche Gründungsphase der regionalen Sendegesellschaften in Deutschland.
Die Funk-Stunde Berlin wurde später Teil der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft.
[Bearbeiten] Literatur
- Programmgeschichte des Hörfunks in der Weimarer Republik, 2 Bde. Hrsg. vom DRA. München: dtv, 1997. ISBN 3-423-04702-X