FV433 Abbot SPG
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FV433 Abbot SPG | |
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Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 4 |
Länge | 5,84m |
Breite | 2,64m |
Höhe | 2,48m |
Gewicht | 16,5 Tonnen |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | |
Hauptbewaffnung | 105 mm L13A1 |
Sekundärbewaffnung | 7,62mm Fla-MG Bren, drei Nebelwurfbecher |
Beweglichkeit | |
Antrieb | Rolls-Royce 6-Zylinder Diesel 240 PS (179 kW) |
Federung | Drehstabfeder |
Höchstgeschwindigkeit | 47 km/h |
Leistung/Gewicht | 14,5 PS/Tonne |
Reichweite | 390 km |
Der FV433 Abbot SPG ist eine britische Selbstfahrlafette.
[Bearbeiten] Geschichte
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erkannten die britischen Militärs die Möglichkeiten für gepanzerte und schnellbewegliche Selbstfahrlafetten und Artillerie. Gute Erfahrungen mit den Kriegsmodellen Archer, und Sexton führten folgerichtig zu einer Weiterentwicklung der gepanzerten Artillerie. Zentral wurde dafür das Fahrgestell des Schützenpanzers FV 432 verwendet. Die Briten nutzten 87,6 mm Kanonen und 140 mm Kanonen. In der Standardisierung der NATO-Kaliber auf 105 mm bzw. 155 mm wurden diese Experimente hinfällig. Man entschied sich für das Kaliber 105 mm. Damit war das Abbot-System geschaffen. Das Fahrzeug erwies sich als äusserst robust und zuverlässig. Abbot verblieb bis in die 80er Jahre im Dienst der britischen Armee, bis es durch das M-109 Paladin ersetzt wurde. Indien hat heute noch kampfwertgesteigerte Abbots im Dienst. Diese wurden mit verbesserten Nachtsichtgeräten ausgestattet, erhielten ABC-Schutz. Zudem wurden sie zu schwimmfähigen Fahrzeugen umgebaut.
[Bearbeiten] Literatur
- Ian Hogg "Artillerie des 20. Jahrhunderts"Gondrom Verlag Bindlach, 2001 ISBN 3-8112-1878-6