Götz Adriani
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Götz Adriani (* 21. November 1940 in Stuttgart) ist Kunsthistoriker. Von 1971 bis 2005 leitete er die Kunsthalle Tübingen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Werdegang
Adriani studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte in München, Wien und Tübingen. 1964 promovierte er zum Thema Der mittelalterliche Predigtort und seine Ausgestaltung. 1971 wurde Adriani Direktor der damals neu gegründeten Kunsthalle in Tübingen. Im Laufe der Jahre wurde das Museum eine der wichtigsten Adressen in Deutschland für die Kunst der Moderne. Seit 1985 ist Adriani Honorarprofessor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Adriani war Mitglied des Beraterteams des Kunstbeirats des Bundestages, das über die Ausstattung des Bundestagsgebäudes mit Kunstwerken entschied.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
1985 erhielt Adriani den Preis der Theo Wormland-Stiftung in München. Im selben Jahr wurde er mit dem Ordre des palmes académiques ausgezeichnet. Ende der 1990er Jahre bekam Adriani den Preis der Württembergischen Hypothekenbanken für Kunst und Wissenschaft und den Ordre des Arts et des Lettres.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
Adriani ist nicht nur „Ausstellungsmacher“ sondern auch Herausgeber und Autor zahlreicher Werkdokumentationen. Bei DuMont erschienen (Auswahl):
- Paul Cézanne - Aquarelle 1866-1906 (1982)
- Auguste Renoir (1999)
- Toulouse-Lautrec - Das gesamte graphische Werk (1987)
- Obsessive Malerei. Ein Rückblick auf die Neuen Wilden , ISBN-10: 3775791795 / ISBN-13: 978-3775791793
- Paul Cezanne (C. H. Beck Wissen in der Beck´schen Reihe), C. H. Beck Verlag, München 2006, ISBN-10: 3-406-54690-0, ISBN-13: 978-3-406-54690-7
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Götz Adriani im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
---|---|
NAME | Adriani, Götz |
KURZBESCHREIBUNG | Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 21. November 1940 |
GEBURTSORT | Stuttgart |