Gediegen
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Als gediegen bezeichnet man in der Mineralogie das Vorkommen von reinen chemischen Elementen, Metallen, Nichtmetallen wie auch Legierungen in der Natur. Die bekanntesten Beispiele sind Edelmetalle wie Kupfer, Silber und Gold sowie die Platinmetalle, aber auch Nichtmetalle wie Schwefel und Kohlenstoff als Graphit oder Diamant. Man spricht dann zum Beispiel von gediegen Gold. Es handelt sich um etwa 20 Elemente, von denen zehn geologisch relevant sind. Da gediegen vorkommende Elemente relativ leicht zugänglich sind, wurden sie bereits im antiken Bergbau gewonnen und verarbeitet.
Beispiele sind:
- Antimon
- Arsen
- Blei
- Eisen (nur in Meteoriten)
- Gold
- Kohlenstoff (als Diamant und Graphit)
- Kupfer
- Osmium
- Platin
- Schwefel
- Selen
- Silber
- Tellur
- Wismut (Bismut)
Bei den Luftbestandteilen Sauerstoff, Stickstoff und den Edelgasen ist der Ausdruck ungebräuchlich, obwohl auch sie als reine Elemente auftreten.
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