Generationsverlust
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Der Ausdruck Generationsverlust bezeichnet die zunehmende Qualitätsverschlechterung von (Kopier-)Generation zu Generation.
Beim Anfertigen einer Kopie entstehen bestimmte Fehler. Fertigt man von einer Kopie, die schon Fehler hat, erneut eine Kopie an, so pflanzt sich der alte Fehler auf die nächste Kopie(-generation) fort, und es können zusätzlich neue Fehler entstehen.
Diese Generationsverluste sind insbesondere im Video- und im Audiobereich ein Problem, denn sie treten dort sowohl beim analogen Überspiel auf als auch beim digitalen, sofern dort mit nicht fehlerkorrigierenden Datenübertragungsprotokollen oder mit einer verlustbehafteten Datenkompression (=Datenreduktion, siehe auch Audiodatenkompression) gearbeitet wird.
Hierbei wird es besonders problematisch, wenn eine durch ein verlustbehaftetes Verfahren komprimierte Datei in ein anderes verlustbehaftetes Format umgewandelt, also transkodiert wird (z.B. eine MP3-Datei in eine AAC-Datei).