Georg Elias Müller
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Georg Elias Nathanael Müller (* 20. Juli 1850 in Grimma; † 23. Dezember 1934 in Göttingen) war ein deutscher Psychologe, der als zweiter Sohn des Pfarrers August Friedrich Müller und dessen Frau Rosalie Zehme geboren wurde.
Nach seinem Abitur studierte Müller zunächst 2 Jahre lang Philosophie und Geschichte an den Universitäten Leipzig und Berlin, bevor er sich freiwillig als Nachschubsoldat für das Preußische Eliteregiment "Alexander" meldete. Nach seiner Rückkehr verbrachte er ein weiteres Semester in Leipzig unter der Aufsicht seines Mentors Moritz Wilhelm Drobisch, bevor er 1872 nach Göttingen zu Rudolf Hermann Lotze wechselte. Dort hörte er unter anderem auch Vorlesungen von Gustav Theodor Fechner und Hermann von Helmholtz, bis er schließlich 1873 promovierte.
1881 wurde er Nachfolger von Rudolf Hermann Lotze als Professor für Philosophie in Göttingen. An der Universität Göttingen gründete er im Jahre 1887 das - nach Leipzig weltweit zweite - Psychologische Institut, welches eine große Bedeutung in der Experimentalpsychologie errang.
1904 gründete er die Gesellschaft für Experimentelle Psychologie.
[Bearbeiten] Werke
- Zur Grundlegung der Psychophysik (1878)
- Theorie der Muskelcontraktion (1891)
- Die Gesichtspunkte und die Tatsachen der psychophysischen Methodik. Separatabruck aus: Ergebnisse der Physiologie, II. Abteilung, II. Jahrgang, Hrsg. von L. Asher (Bern) u. K. Spiro (Strassburg). Wiesbaden: Bergmann, 1904.
- Zur Analyse der Gedächtnistätigkeit und des Vorstellungsverlaufes (1911)
- Komplextheorie und Gestalttheorie : ein Beitrag zur Wahrnehmungspsychologie (1923)
- Abriß der Psychologie. Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 1924.
- Über die Farbenempfindungen : psychophysische Untersuchung (1930)
Personendaten | |
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NAME | Müller, Georg Elias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Psychologe |
GEBURTSDATUM | 20. Juli 1850 |
GEBURTSORT | Grimma |
STERBEDATUM | 23. Dezember 1934 |
STERBEORT | Göttingen |