Gerhard Braunitzer
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Gerhard Braunitzer (* 24. September 1921; † 27. Mai 1989 in München) war ein deutscher Biochemiker
1948 untersuchte Braunitzer die Hüllproteine des Tabakmosaikvirus. 1950 promovierte er in Tübingen "Über die chromatographische Gruppentrennung von Proteinhydrolysaten". 1956 wurde er Abteilungsdirektor des Max-Planck-Instituts in München und habilitierte über "Die Hämoglobinpartikel". Ihm war die Aufklärung der Primärstruktur des Hämoglobins gelungen. Max Perutz, mit dem Braunitzer einen engen kollegialen Kontakt pflegte und der in Cambridge forschte, gelang kurz darauf die dreidimensionale Aufklärung dieses riesigen Moleküls, wofür Perutz den Nobelpreis erhielt. Braunitzer wurde 1972 Direktor des Max-Planck-Instituts.
Braunitzer war mit einer Tochter des bekannten Chemikers und Nobelpreisträgers Adolf Butenandt verheiratet.
Personendaten | |
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NAME | Braunitzer, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Biochemiker |
GEBURTSDATUM | 24. September 1921 |
STERBEDATUM | 27. Mai 1989 |
STERBEORT | München |