Gerhard Funke
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Gerhard Funke (* 21. Mai 1914 in Leopoldshall, heute Staßfurt, † 22. Januar 2006 in Eutin) war ein deutscher Philosoph. Die letzten Lebensjahre verbrachte er in Bosau in der Holsteinischen Schweiz.
Seine Dissertation schrieb Funke über Gottfried Wilhelm Leibniz. Im Jahre 1947 kam seine Habilitationsschrift über den französischen Aufklärungsphilosophen Maine de Biran heraus. Er war dann ein Jahr (von 1958-59) Professor in Saarbrücken und wechselte dann an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, an der er bis zu seiner Emeritierung lehrte. Von 1965 bis 1967 war er Rektor der Universität. Er war Gastprofessor in Argentinien, Bolivien, Indien, Japan, Puerto Rico, den USA und Venezuela.
Er war Mitglied des Vorstands der Kant-Gesellschaft und Mitherausgeber der Kant-Studien.
Seine Publikationen decken ein breites Spektrum von philosophischen Themen ab.
Seine Privatbibliothek steht geschlossen bei den Historischen Sammlungen der Zentral- und Landesbibliothek Berlin.
[Bearbeiten] Literatur
- Müller, Gisela (Hrsg.): Das kritische Geschäft der Vernunft - Symposion zu Ehren von Gerhard Funke. Bonn : Bouvier, 1995. ISBN 3-416-02553-9
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Gerhard Funke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag (mit Literaturangaben) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
- Katalog der Kant-Sammlung
Personendaten | |
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NAME | Funke, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Philosoph |
GEBURTSDATUM | 21. Mai 1914 |
GEBURTSORT | Leopoldshall, heute Staßfurt |
STERBEDATUM | 22. Januar 2006 |
STERBEORT | Eutin |