Gero von Köln
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Gero (* um 900 in Thüringen; † um den 28. Juni 976 in Köln) war von 969 bis 976 Erzbischof des Erzbistums Köln.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Seine Herkunft ist nicht mit Sicherheit geklärt. Er war vermutlich der Sohn des Markgrafen Christian aus Thüringen und dessen Frau Hidda.
Er wurde im Jahr 969 zum Erzbischof von Köln erhoben, was zunächst auf Ablehnung bei Kaiser Otto I. stieß. 971 brach er nach Konstantinopel auf und brachte die Prinzessin Theophanu als Braut für den Thronfolger Otto (den späteren Otto II.) mit von seiner Reise.
Von seiner Reise brachte Gero auch die Reliquien des heiligen Pantaleon mit nach Köln, die sich seit dieser Zeit in der Kirche St. Pantaleon befinden. Für den Kölner Dom ließ er das berühmte Gerokreuz anfertigen.
Gero starb um den 28. Juni 976 in Köln, er wurde im Kölner Dom beigesetzt.
[Bearbeiten] Namesgebungen
- Geroweiher, ein Weiher in einem Park unterhalb des Mönchengladbacher Münster.
[Bearbeiten] Literatur
- Ludwig Berg: Gero, Erzbischof von Köln 969-976. Herder, Freiburg i. Br. 1913
[Bearbeiten] Weblinks
- Gero von Köln. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 9, S. 39.
- Eintrag (mit Literaturangaben) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
Vorgänger |
Erzbischof von Köln 969-976 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Gero von Köln |
KURZBESCHREIBUNG | Erzbischof des Erzbistums Köln |
GEBURTSDATUM | um 900 |
GEBURTSORT | Thüringen |
STERBEDATUM | um 28. Juni 976 |
STERBEORT | Köln |