Diskussion:Geschichte der Geologie
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[Bearbeiten] Streichung: Bild Archimedes
Schlage Streichung vor, da Archimedes in diesem Artikel nur nebenbei erwähnt wird. Hätte er nicht ausgerechnet das spezifische Gewicht von Gold, sondern von irgendwas anderem, zuerst bestimmt, dann stünde er hier wahrscheinlich überhaupt nicht.--Geoz 23:29, 7. Feb 2005 (CET)
[Bearbeiten] Geschichte der Geologie
Habe den Artikel nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Problematisch ist wohl die Textlastigkeit. Über informative Abbildungen und zusätzliche Infos über die jüngere und aktuelle Geschichte der Geologie würde ich mich freuen. --Geoz 04:23, 29. Dez 2004 (CET)
- Thales Schüler Anaximandros (um 610 - um 546), der die erste Karte der bewohnten Welt gezeichnet hat, lehrte bereits, dass die Lebewesen aus der Feuchtigkeit entstanden seien, die unter der Einwirkung der Sonne verdunstete, und dass sich die Menschen aus fischartigen Lebewesen entwickelt hätten. Diese erstaunliche These greift nicht nur der modernen Evolutionstheorie um mehr als 2400 Jahre voraus, ... Etwas gewagte These, das ist ja eher Zufall, dass er auch zu dem Schluss kommt, dass das Leben aus dem Meer kommt. Die Erklärung für die Veränderung ist ja schon eine deutlich andere, als die moderner Evolutionstheorie. Ich würde das also anders formulieren. Es gibt eine Reihe von Schachtelsätzen, wie diesen hier: Ebenso erkannte er den Prozess der voranschreitenden Erosion an den Küsten, von dem er annahm, dass er in großen zeitlichen Zyklen alle Festländer, mitsamt der darauf lebenden Menschheit, wieder vernichten würde. Ein Problem habe ich auch mit diesem Satz: Erst die Entdeckung der natürlichen Radioaktivität lieferte eine plausible Energiequelle, die dem bisher angenommenen, unaufhaltsamen Abkühlungs- und Schrumpfungsprozess des Erdkörpers entgegen wirken konnte. Ist das wirklich so, dass die natürliche Radioaktivität einen signifikanten Einfluss auf die Wärmeenergie des Erdinneren hat? Und wäre nicht auch eine radioaktive Wärmequelle eher stabil, als wechselhaft, so wie die vorherigen Sätze dies implizieren würden (Außerdem bleibt unklar, wie ein kontinuierlicher Abkühlungsprozess zu zyklisch wiederkehrenden Phasen der Gebirgsbildung führen soll, die durch lange Zeiten tektonischer Ruhe von einander getrennt sind.). Da besteht auf jeden Fall noch Erklärungsbedarf. Ansonsten ist der Artikel meiner Meinung nach schon recht gut. -- Dishayloo [ +] 19:26, 23. Jan 2005 (CET)
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- Die natürliche Radioaktivität ist meines Wissens in der Tat dafür verantwortlich, dass das Erdinnere noch flüssig ist. Die Phasen tektonischer Ruhe (ich wusste gar nicht, dass es die überhaupt gab) müssen allerdings anders erklärt werden, da die Radioaktivität eine kontinuierliche Energiequelle ist. -- Joachim Durchholz
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- @Dishayloo: Mit deiner Bemerkung über die Schachtelsätze hast du wohl recht. Werde noch mal versuchen auszumisten. Was Anaximandros These zur Evolution angeht, so stimmt sie in der Tat nicht mit der modernen Theorie überein. Trotzdem greift sie ihr voraus. Schließlich ist und bleibt sie die erste Idee, die 1) die Entwicklung der Lebewesen von Primitiven zu Komplexen postuliert, und 2) dafür natürliche Prozesse und keine göttliche Einwirkung vorschlägt. Auf die theoretischen Schwierigkeiten den Wechsel von Gebirgsbildungsphasen und tektonisch ruhigen Phasen zu erklären, habe ich weiter unten (Ausblick und offene Fragen) hingewiesen. Die moderne Plattentektonik erklärt dieses Phänomen besser, als die alte Schrumpfungstheorie, aber auch nicht vollständig.--Geoz 22:59, 30. Jan 2005 (CET)
- @Joachim Durchholz: Habe noch ein bisschen über die tektonisch aktiveren Zeiten der Erdgeschichte in den Artikel eingefügt, die die ruhigeren Zeiten von einander trennen. Das ergab aber fast nur rote Links. D.h. du bist nicht der einzige, der noch nie von den tektonisch ruhigeren Zeiten gehört hat. Das Erdinnere ist übrigens nicht völlig flüssig. Unter den enormen Drucken werden z. B. die Gesteine des Erdkerns wieder fest, trotz der hohen Temperaturen. Selbst im Oberen Mantel, aus dem die vulkanischen Magmen stammen, sind die Gesteine nur teilweise aufgeschmolzen. Der Rest ist noch fest, aber viskos (fließfähig).--Geoz 22:37, 3. Feb 2005 (CET)
- P.S. Ganz ruhig waren die Zeiten übrigens wirklich nie ... --Geoz 22:45, 3. Feb 2005 (CET)
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[Bearbeiten] Exzellenz-Diskussion vom 19. Februar 2005
- pro - imho ein sehr gelungener Übersichtsartikel, der die wichtigsten Strömungen und Entwicklungen gut aufzeigt. Bei einem solchen Thema ist es imho immer nötig Prioritäten zu setzen (deshalb könnten natürlich noch etliche Punkte als fehlend kritisiert werden) und vor allem ist es sehr schwierig gerade in den modernen Entwicklungen einer Wissenschaft den Überblick zu behalten (ich habe das vor einiger Zeit bei Geschichte der Walforschung selbst erlebt und erstmal aufgegegebn bzw. aufgeschoben). -- Achim Raschka 13:19, 19. Feb 2005 (CET)
- contra Ist nicht mein Gebiet, aber über das Mittelalter wird in indiskutabler, aber bei Darstellungen, die von der modernen Geschichte der Disziplin ausgehen, leider üblicher Weise drübergehuscht. Die Bilder sind z.T. schlecht und z.T. lieblos (fast nur Personenbilder, was denkbar schlecht ist) ausgewählt. Albertus Magnus bringt als Illustration absolut nichts, das ist Illustration-um-der-Illustration willen: ohne Sinn und Verstand. Da gäbe es doch hunderte bessere Bilder aus alten Traktaten. Die kann man problemlos scannen und es klappt trotzdem mit den Bildrechten. --Historiograf 02:57, 21. Feb 2005 (CET)
- Erstmal contra. Historiograf hat Recht, was die Abbildungen angeht. Wenn ich mich im Netz und in der Wikipedia besser auskennte, als ich tue, dann hätte ich die selbst schon eingefügt. Was fehlt sind (außer einem guten Bild von Albertus Magnus) v.a. Karten (z.B. die geologische Karte von William Smith), Profilschnitte, Diagramme (z.B. zum stratigraphischen Prinzip, Kreislauf der Gesteine), und ich weiß nicht, was noch. Wo gibt's sowas? --Geoz 21:26, 21. Feb 2005 (CET)
- contra Die Abbildungen sind wirklich nicht exzellent (Aristoteles!!), vor-wissenschaftliche Aspekte des Themas werden allzu sehr vernachlässigt (bis auf Poseidon, den "Erderschütterer", ist da ja fast gar nichts), orthographische Fehler gibt es ebenfalls. Ulme 07:48, 10. Mär 2005 (CET)
[Bearbeiten] Lesenswert-Diskussion
[Bearbeiten] #1
Dieser Artikel hat das Review ohne größere Änderungen durchlaufen und ist von Benutzer:Achim Raschka zur Exzellenz vorgeschlagen worden. Nach einhelliger Meinung mehrerer Benutzer (einschließlich des Hauptautors) erfüllt er aber nicht die Kriterien. (Besonders wegen fehlender und/oder schlechter Abb. und inhaltlicher Lücken.) Der Hauptautor glaubt aber, dass der Text an sich zumindest lesenswert ist. Geoz 18:37, 3. Mai 2005 (CEST)
- Pro. Sieht gut aus, für die Exzellenz noch etwas wenig Literatur und recht viel rote Wikilinks. -- Carbidfischer Kaffee? 19:39, 3. Mai 2005 (CEST)
- Pro Nicht nur wegen meinem Namen. An dem Artikel wird schon sehr lange geschraubt, das er sich "notgedrungen" an andere Diziplinen wendet macht ihn nur umso besser... Geo-Loge 00:23, 5. Mai 2005 (CEST)
- Pro. Schön ausführlich. --KAMiKAZOW 19:56, 6. Mai 2005 (CEST)
- Contra von wegen ausführlich! der ganze text ist viel zu oberflächlich und viel zu viel fachgesimpel! bis ich eben den artikel bearbeitet habe, führte nicht ein einziger link zu geologie! fachbegriffe (quantitative Messung, Fixismus, Mobilismus, Pulsations-Hypothese, Subduktionszonen, Mittelozeanischer Rücken, usw.) sollten in zumindest einem nebensatz näher erläutert werden. obrflächlish ist es v.a. hier: Die letzte große Synthese all dieses, mittlerweile schon sehr umfangreichen und widersprüchlichen, Materials unternahm Plinius der Ältere in seiner enzyklopädischen 'Naturalis Historia'. was ist denn das nun für eine synthese? außerdem sollte da mal ein deutschlehrer drüberschauen, tlw. waren da noch wörter, bei denen ich als schüler was zu hören bekommen hätte. hatte der artikel denn keine review? Schaengel89 @me 14:19, 9. Mai 2005 (CEST)
[Bearbeiten] #2
Im Gegensatz zur Historischen Geologie, die sich mit der Entwicklungsgeschichte der Erde befasst, geht es bei der Geschichte der Geologie um die Geschichte der Wissenschaft selbst.
- pro - stand vor einiger Zeit bei den Exzellenten zur Wahl, konnte sich jedoch nicht durchsetzen. -- Achim Raschka 11:56, 24. Aug 2005 (CEST)
- pro trotz Mängel --Historiograf 16:56, 24. Aug 2005 (CEST)
- Neutral - ich war so frech und habe einige verständliche Zwischenüberschriften eingefügt. Geologische Bilder (z.B. von Sedimenten und Vulkanen) könnten noch ergänzt werden. Einige Fachbegriffe (z.B. Aktualismus) sollten in der Kapiteleinleitung laienverständlich erklärt werden. Dieser Artikel könnte ein gründliches Review gebrauchen, um die Lesbarkeit für Laien zu erhöhen. --Kapitän Nemo 20:57, 24. Aug 2005 (CEST)
- Pro Da ist noch viel Feinschliff nötig, aber alles Wesentliche wird gebracht, daher reicht es locker für das Prädikat "lesenswert". --TomCatX 04:39, 27. Aug 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Klarstellung in Renaissance-Bergleute
Ist bei der Inhaltsbeschreibung tatsächlich ...Herstellung von Soda, Schwefel und Alaun... gemeint oder eher der Abbau selbiger. Ich frage deshalb, weil der Link Soda zum entsprechenden Mineral führt. Bei Herstellung wäre sonst der Link Natriumcarbonat sinnvoller. Gruß -- Ra'ike D C V QS 22:07, 24. Nov. 2006 (CET)
- Agricola erwähnt in dem Abschnitt auch kurz natürliche Vorkommen von Soda in Ägypten. Ansonsten geht es ihm aber um die Beschreibung von Verfahren zur Konzentration und Reinigung der genannten Substanzen in Salzsiedereien. Geoz 10:32, 21. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] zu Absatz "Ausblick und offene Fragen"
Hallo. Ich habe beim Absatz "Ausblick und offene Fragen" den Sankt-Pauls-Felsen auf die Sankt-Paul-Insel verlinkt. Allerdings liegt diese im Indischen Ozean, und nicht im Atlantik, wie beschrieben. Mir scheint, hier ist Klärungsbedarf! Könnte jemand die Zuordnung bitte bestätigen? Danke und Grüsse, Berliner76 13:33, 20. Dez. 2006 (CET)
- Ok Danke. --Berliner76 12:37, 21. Dez. 2006 (CET)
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- Die Angabe selbst stammt aus einen (gründlichen, aber etwas angestaubtem) DDR-Lehrbuch: "Die Entwicklungsgeschichte der Erde", 6. Auflage, Verlag für Kunst und Wissenschaft, 1985 Leipzig.
- Neueste Untersuchungen der Sedimente von 35 Atlantischen Inseln (Mitchell-Thomé 1979) lehren, daß tertiäre Gesteine auf allen Inseln vorhanden sind, während solche, die älter sind als Obertrias, sich nur auf den Falklandinseln und St. Georgia im Südosten Südamerikas finden und Jura- sowie Kreidesedimente auf die Kapverden und Kanaren konzentriert sind. Vereinzelte Gesteinsproben aus dem Atlantik, die älter sind, wie ein paläozoisches Sediment mit Trilobiten, das jenseits der Schwelle gefunden wurde, sind als verfrachtete glaziale Geschiebe des Pleistozäns zu erklären. Schwieriger ist es, einige Funde präkambrischer Granite und Metamorphite zu deuten, die in der Kammregion der Mittelatlantischen Schwelle entdeckt wurden (Lemoine 1973). Ein Sonderfall ist der nahe dem Äquator auf dem Rücken gelegene St.-Pauls-Felsen, dessen grünschwarze, gebänderte Dunite und verwandte peridotitische Gesteine nach radiometrischen Datierungen ein Alter von 3500, eine Probe sogar von 4300 Millionen Jahren haben und damit die ältesten Gesteine der Erde überhaupt sind. (Kommentar: heute kennt man noch ältere Gesteine) Man sieht heute in diesen Ultrabasiten unverändertes Mantelmaterial, das auf ein Spreading vor Jahrmilliarden mit der Öffnung eines Uratlantik hinweisen könnte. Geoz 13:16, 21. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Bildwarnung
Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.
- G.dallorto setzt Lösch-Marker No source since für Image:Pompeji_um_1900_ueberblick.jpg (diff);
-- DuesenBot 15:29, 1. Mär. 2007 (CET)