Geschichtete Zufallsstichprobe
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Bei der geschichteten Zufallsstichprobe in der Statistik wird die entsprechende Grundgesamtheit in mehrere kleinere Gruppierungen, welche als Schichten bezeichnet werden, unterteilt. Danach zieht man separat aus jeder Gruppierung eine einfache Zufallsstichprobe. Diese Stichproben werden dann beim Schluss auf die Grundgesamtheit entsprechend den Umfängen der einzelnen Schichten, die bekannt sein müssen, gewichtet. Durch Schichtung erhält man bei günstiger Auswahl genauere Ergebnisse. Wenn zum Beispiel bekannt ist, dass größere Werte sehr selten vorkommen, kann man sie als Schicht mit einer größeren Wahrscheinlichkeit auswählen und so genauere Aussagen machen.
- Beispiel: Bei der Messung der Einkommensverteilung wird Schichtung fast immer eingesetzt, da es nur sehr wenige Einkommensbezieher mit sehr hohem Einkommen gibt und über diese statistische Aussagen von Interesse sind.