Geschwister Hofmann
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Alexandra Geiger (geb. Hofmann, * 11. Februar 1974) und ihre Schwester Anita Hofmann (* 13. April 1977) sind ein Gesangsduo aus dem Bereich des volkstümlichen Schlagers. Sie stammen aus Sigmaringen und wohnen derzeit in Meßkirch (Landkreis Sigmaringen/Obere Donau).
In den 1950er und 1960er Jahren gab es bereits ein Duo unter dem Namen Geschwister Hofmann. Es wurde von Hubert Deuringer gegründet und bestand aus Elisabeth Deuringer und Gretel Wünsch. Sie erhielten 1955 einen Schallplattenvertrag und hatten in den folgenden Jahren einige Erfolge, darunter „Nimm die Stunden, wie sie kommen“, das bis heute in den Wunschkonzerten im Radio gespielt wird. Dieses Duo sang auch in anderen Gesangsformationen mit, z.B. beim Fröhlichen Quartett, den Vagabunden und den Heimatsängern, die 1957 wohl ihren größten Erfolg hatten mit dem Lied „Köhlerliesel“.
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[Bearbeiten] Instrumente
Alexandra und Anita spielen jeweils mehrere Instrumente, z.B. Trompete, Alphorn, Hörner, Xylophon (Anita) sowie Klavier, Xylophon, Akkordeon und Steirische Harmonika, Gitarre, Harfe, Hackbrett und Lyra, Saxophon und Flöten (Alexandra).
[Bearbeiten] Karriere
Ab 1989 traten die beiden bei diversen Veranstaltungen des Regionalradios Radio RT 4 auf (z.B. in der in der Sendereihe Mit Pauken und Trompeten). Durch diese Veranstaltungen erreichten die Geschwister Hofmann einen hohen Bekanntheitsgrad im Baden-Württembergischen Raum.
Ab 1990 erschienen diverse Alben mit volkstümlichen Schlagern. 1992 wurden sie von Marianne und Michael für das Fernsehen entdeckt. Seitdem war das Duo häufig in einschlägigen Fernsehsendungen vertreten.
2005 absolvierten sie ihre erste Solotournee „Grenzenlos“ quer durch Deutschland (mit dem MDR Fernsehballett und dem Edelweiss Express). Eine Fortsetzung folgte 2006. Es gibt Fernsehaufzeichnungen und eine DVD von einigen Auftritten.
In 2006 und 2007 wurden zwei Fernsehshows im SWR gesendet ("Geschwister Hofmann Sommerparty" am 25.08.06 und "Geschwister Hofmann Partyzeit - ein bisschen Spaß muss sein" am 26.01.07).
Ihr Heimatort Meßkirch machte sie 2003 zu Ehrenbürgern.
[Bearbeiten] Preise und Wettbewerbe
1993 nahmen beide mit dem Titel Alle Farben dieser Erde beim Grand Prix der Volksmusik 1993 teil und wurden zweite. Mit Der Junge von San Angelo waren sie bei der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik 1995 dabei, scheiterten aber knapp mit Platz 6. 1997 erreichten sie mit Es war einmal ein Traum Platz 3 beim Grand Prix der Volksmusik 1997.
Die Geschwister Hofmann gewannen unter anderem die Krone der Volksmusik, die goldene Stimmgabel sowie mehrmals die Schlagerparade der Volksmusik.
[Bearbeiten] Privates
2001 heiratete Alexandra ihren langjährigen Fan Dietmar Geiger in ihrer Heimatstadt Meßkirch. Die ARD berichtete mit Moderatorin Carmen Nebel live. Im August 2007 erwarten sie ihr erstes Baby.
[Bearbeiten] Bekannte Lieder
- Alle Farben dieser Erde 1993
- Wenn die Kraniche zieh'n 1993
- Der Junge von San Angelo 1995
- Das Glück der Erde 1996
- Es war einmal ein Traum 1997
- Die Insel Romantica 1998
- Ramba Zamba und Tequila 2001
- Die Macht der Gefühle 2003
- Mitten im Vulkan 2004
- Entführ mich zu den Sternen 2005
- Träume, die wie Feuer sind 2005
- Wehrlos 2005
- Schuld war nur der Sirtaki 2006
- Im Feuer der Nacht 2006/2007
[Bearbeiten] Diskografie
- 1990 Heimat Hits
- 1991 Aus heiterem Himmel
- 1992 Verschenke ein Lächeln
- 1993 Alle Farben dieser Erde
- 1995 Der Junge von San Angelo
- 1996 Das Glück der Erde
- 1998 Die Insel Romantica
- 1999 Frieden in allen Herzen
- 2000 Wunderland (auch als Video erhältlich)
- 2001 Liebe braucht keine Worte
- 2002 Ihre erfolgreichsten Lieder
- 2003 Die Macht der Gefühle
- 2004 Grenzenlos (ab 2006 auch als DVD erhältlich)
- 2005 Magische Momente
- 2006 Im Feuer der Nacht
[Bearbeiten] Literatur
- Jochen Schmid, Gunter Haug (Red.): Geschwister Hofmann. Bilderbuch einer musikalischen Karriere. Gmeiner, Meßkirch 2003, ISBN 3-89977-502-3
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.geschwister-hofmann.de Offizielle Webseite
- http://www.geschwisterhofmann-fanpage.de.vu
- Einträge zu Geschwister Hofmann im Katalog des Deutschen Musikarchivs