Giesensdorf (Lichterfelde)
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Das Dorf und Gut Giesensdorf ging 1893 in der Gemeinde Groß-Lichterfelde auf.
[Bearbeiten] Geschichte
1299 wurde Giesensdorf als Ghiselbrechtstorp erstmalig urkundlich erwähnt. Der Bau der Dorfkirche wird auf ca. 1250 datiert. 1375 umfasste das Dorf 50 Hufen, eine Kirche und eine Windmühle. Es unterstand zu dieser Zeit dem Bischof von Brandenburg. 1480 ging das Dorf an die Familie von Quast, 1480 an die Familie Gröben. Danach wurde der Besitz geteilt und häufiger Besitzwechsel wurde zur Regel.
1865 erwirbt der Unternehmer Carstenn das Gut Giesensdorf und die Güter Lichterfelde sowie Wilmersdorf mit Friedenau, um auf diesen Flächen ausgedehnte Villenkolonien zu gründen.
Mit der Bebauung wuchsen Lichterfelde und Giesensdorf zusammen. Die Ortsbezeichnung Giesensdorf kam außer Gebrauch und lebt nur im Namen der evangelischen Kirchengemeinde Petrus-Giesensdorf weiter.
An das alte Dorf erinnern noch die Dorfkirche Giesensdorf und das Gemeindehaus am Ostpreußendamm. Als ein Symbol für die Zeit der Villenbebauung steht auf dem Oberhofer Platz die Petruskirche.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 52° 25' 16" N, 13° 18' 38" O