Glaskorrosion
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Der Artikel muss grundlegend überarbeitet werden. Glaskorrosion ist NICHT auf die Spülmaschine beschränkt!!! Siehe Diskussion hier --Cvf-ps 14:04, 23. Mär. 2007 (CET)
Als Glaskorrosion oder Glasrost wird die strukturelle Veränderung der Oberfläche von Trinkgläsern und anderen Glasobjekten bezeichnet, die vor allem durch häufiges Spülen in der Geschirrspülmaschine auftritt. Optisch erkennbar ist sie durch einen milchiggrauen Schleier, der sich nicht mehr entfernen lässt.
Auf chemischer Ebene handelt es sich um das Herauslösen von Ionen diverser Elemente wie Natrium oder Kalium. An den betroffenen Stellen verändern sich damit physikalisch die optischen Eigenschaften des Materials (Brechzahl), wodurch die Trübung auftritt. Betroffen sind meist Gläser aus Billigproduktion, bei denen die Glasschmelze mit Aluminium- und Zirkoniumoxiden nur ungenügend vermischt wurde. Die Oberfläche des Glases ist dann teilweise nicht homogen, und es bilden sich dort mikroskopisch feine Löcher, die dann als Schleier oder Schlieren zu sehen sind. Hochwertige Gläser aus Bleikristall oder Borosilikat sind meist unempfindlich gegen Glaskorrosion.
Beeinflusst wird die Anfälligkeit für Glaskorrosion unter anderem durch das Material selbst (so ist beispielsweise Bleikristallglas weniger anfällig), durch Kalkgehalt und Temperatur des Spülwassers sowie durch den während des Trocknens einwirkenden Wasserdampf. Auch die chemische Zusammensetzung des verwendeten Spülmittels hat Einfluss auf die Glaskorrosion.