Glockenboden
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Unter einem Glockenboden versteht man
- in der Architektur das Geschoss eines Kirchturms in dem die Glocken aufgehängt sind.
- in der Chemie einen Teil eines Destillationsapparates: Ein horizontales Lochblech, dessen Öffnungen durch Röhren nach oben verlängert sind. Diese sind mit locker aufsitzenden glockenförmigen Abdeckungen versehen, daher der Name. Um Stoffgemische in Fraktionen mit unterschiedlichen Kondensationspunkten aufzutrennen, werden mehrere Glockenböden übereinander gesetzt. Durch die Röhren strömen gasförmige Stoffe nach oben, in eine Ebene, deren Temperatur niedriger ist, als die der darunter liegenden. An den Glocken kondensiert dabei Flüssigkeit, die sich auf den Glockenböden sammelt. Siehe unter Austauschboden
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