Goldfink Berlin
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Goldfink war eine kleine Firma mit Sitz in Berlin. Etwa zwischen 1910 und 1960 ließ sie modische, elegante Schreibgeräte anfertigen. Diese vertrieb sie unter der Marke „Goldfink“.
Goldfink besaß sieben weitere Geschäfte in der Hauptstadt. Der Stammsitz befand sich in der Friedrichstraße 77.
Die Marke Goldfink, ist mit Montblanc, Pelikan, Geha, Soennecken, Kawaco, Osmia, Namiki, Sheaffer oder Waterman vergleichbar.
1930 kostete der günstigste Goldfink, der Goldfink "Alexander" 3,25 RM und ein Goldfink Standard (Sechskantkopf) zwischen 8 und 31.50 Reichsmark. Weitere Modelle waren: Goldfink "Liebling", sowie der Goldfink "Wunderfüller".
Besonderen Sammlerwert besitzen die Exemplare aus der hochwertigen Gold- und Silber-Kollektion. Alltäglicher hingegen waren die Schreibgeräte der Mode der Edition "Walzgold", die eine günstigere Version der exquisiten Gold- und Silber-Kollektion waren. Goldfink-Produkte erzielen auf dem heutigen Antikmarkt mitunter Preise von mehreren hundert Euro. Sie sind rar und heiß begehrt.
Entstehungsgeschichte und Untergang des Unternehmens sind nicht bekannt.