Gonadendysgenesie
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Klassifikation nach ICD-10 | ||
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Q96.9 | Turner-Syndrom, nicht näher bezeichnet | |
Q99.1 | Hermaphroditismus verus mit Karyotyp 46,XX | |
ICD-10 online (WHO-Version 2006) |
Gonadendysgenesie bezeichnet die Fehlentwicklung bzw. das Fehlen der Keimdrüsen (Gonaden), also des Hodens bzw. der Eierstöcke.
[Bearbeiten] Vorkommen
- Swyer-Syndrom (Syn.: reine Gonadendysgenesie ohne weitere Symptome: ICD-10: Q99.1)
- Ullrich-Turner-Syndrom (häufigste Ursache einer Gonadendysgenesie bei Frauen, ICD-10: Q96.9)
- Rössle-Syndrom (Syn.: exogener Minderwuchs, Ursachen unklar)
- Pterygium-Syndrom (mit Fehlbildungen)
- Kallmann-Syndrom (Syn.: olfaktogenitales Syndrom, hypogonadotroper Hypogonadismus durch Mangel an GnRH des Hypothalamus)
- Pasqualini-Syndrom (Androgenmangel, erniedrigte bis normale Spermiogenese und Fertilität)
- Del-Castillo-Syndrom (Aspermie aufgrund Fehlen des Keimepithels in den Hodenkanälchen)
- Gordan-Overstreet-Syndrom (männlicher Körperbau mit weiblichen Geschlechtsorganen)
- Hodenfehlbildungen (Hodenagenesie, Hodenaplasie)
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