Gustav Roch
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gustav Roch (* 9. Dezember 1839 in Dresden; † 21. Dezember 1866 in Venedig) war ein deutscher Mathematiker.
Gustav Roch, Sohn von Gustav Adolf Roch (Königlicher Küchengehilfe) und Auguste Caroline Roch (geb. Büttner) wuchs in Dresden auf. Am 15. Oktober 1863 habilitiert sich Gustav Roch an der Vereinigten Universität Halle-Wittenberg. Im Jahre 1864 schreibt er seine bekannteste Arbeit "Ueber die Anzahl der willkürlichen Constanten in algebraischen Functionen", welche im Jahr 1865 im Crelles Journal veröffentlicht wird. Aus dieser Arbeit wird seit 1874 das Riemann-Roch-Theorem zitiert. Am 21. August 1866 wird Gustav Roch zum außerordentlichen Professor an der Vereinigten Universität Halle-Wittenberg berufen. Wenige Monate später stirbt er an einer Tuberkulose Infektion in Venedig.
[Bearbeiten] Bedeutende Werke
- Ueber die Anzahl der willkürlichen Constanten in algebraischen Functionen. Crelle J. Math. 64 (1865) 372-376.
- Ueber Integrale zweiter Gattung und die Werthermittelung der Theta-Functionen. Schlömilch's Ztschr. Math. Phys. 11 (1866) 53-63.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Roch, Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 9. Dezember 1839 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 21. Dezember 1866 |
STERBEORT | Venedig |