Haiwelse
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Haiwelse | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pangasiidae | ||||||||||||
Bleeker, 1858 |
Die Haiwelse (Pangasiidae) leben in Süd- und Südostasien, von Pakistan bis nach Borneo. Sie werden im deutschen auch Schlankwelse genannt.
Die Fische haben einen schuppenlosen, langgestreckten Körper. Die kurze Rückenflosse trägt einen Stachel. Die Afterflosse ist lang. Die meisten Arten sind mittelgroße Fische von einem halben bis knapp über einem Meter. Zwei Arten, der Mekong-Riesenwels (Pangasius gigas) und Pangasius sanitwongsei erreichen Längen von bis zu drei Metern. Der Mekong-Riesenwels ist wegen Überfischung inzwischen selten geworden.
Die Familie enthält drei Gattungen, Helicophagus mit 3 Arten, die monotypische Pangasianodon und Pangasius mit etwa 25 Arten.
Viele Arten sind als Speisefische von Bedeutung. Sie werden zum Teil in Aquakultur gezüchtet und auch nach Europa exportiert. Hier kommen sie als grätenloses Pangasius-Filet auf den Markt.
[Bearbeiten] Literatur
- Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt, Urania-Verlag, 1990, ISBN 3-332-00109-4