Diskussion:Halbwertszeit
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[Bearbeiten] Zerfallsgesetz
Ich schlage vor, den Absatz mit all den Formeln neu zu gliedern: Beginn mit dem Zerfallsgesetz, dann Beschreibung aller vorkommenden Variablen, gefolgt von den verschiedenen Ableitungen aus diesem Gesetz, also der Halbwertszeit, der Aktivitität und deren Beziehungen untereinander.
In der momentanen Variante sieht es doch sehr abschreckend aus und der interessierte Leser weiß gar nicht, warum erst mal zeilenweise Formeln dastehen, bis endlich weit unten das Zerfallsgesetz erscheint. Solch eine Herleitung ist als Hintergrund hilfreich, aber doch nicht unbedingt als Einstieg geeignet.
--Stefan Schweizer 23:07, 22. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] Halbwertszeit in eV?
Manchmal werden sehr kurze Halbwertszeiten radioaktiver Isotope in eV angegeben. Wie ist die Umrechnung in die Zeitangabe?
Bei Bor-9 entsprechen 0,54 keV 8,4e-04 fs.
Siehe auch [1] --wuerfel 15:56, 23. Okt 2004 (CEST)
- Ich vermute mal, dass das mit der Heisenbergschen Unschärferelation zu tun hat. Diese kann auch formuliert werden als .
- Diese Variante kenne ich jedenfalls als Methode zur Berechnung von Lebensdaeuern von Zuständen aus der natürlichen Linienbreite.
- Allerdings komme ich bei 0,54keV und nur auf ca. 6e-04 fs. Woher hast du die 8.4E-04fs?
- --Engywuck 21:25, 2. Mai 2005 (CEST)
- die Halbwertszeit kann man nicht in eV angeben, sondern nur die Halbwertsbreite, die dazu in einem reziproken Verhältnis steht (die Formel dafür hat ja Engywuck schon angegeben. Was allerdings manchmal üblich ist (z.B. in der Elementarteilchenphysik), ist ein spezielles Einheitensystem, dass durch die (und c = 1) definiert wird (wobei diese Größen nicht nur gleich 1 gesetzt werden, sondern auch dimensionslos sind). Dieses Einheitensystem nennt man natürliches Einheitensystem, weil die krummen Werte dieser Konstanten im SI-System nur dadurch entstehen, dass man dort historisch motivierte Definitionen für z.B. Masse oder Zeit verwendet, die nichts mit der zugrundeliegenden Physik zu tun haben. Da im SI-System Js ist, folgt aus der Dimensionslosigkeit im natürlichen System, dass dort die Dimension der Zeit gleich einer inversen Energie ist. Da man als Energieeinheit im natürlichen System das Elektronenvolt nimmt, ergibt sich aus eine Beziehung zwischen der SI-Einheit 's' (Sekunde) und der Zeiteinheit im natürlichen System '1/eV' - beim Umrechnen zwischen verschiedenen Einheitensystemen muss man nur sehr aufpassen, da passieren leicht diesselben Fehler wie beim Umrechnen zwischen Sommer- und Winterzeit (ist's jetzt eine Stunde vor oder zurück, wenn's früher dunkel wird?) --Laurenz Widhalm 11:52, 19. Dez 2005 (CET)
[Bearbeiten] Fehler im Redirect ?
Ich finde das die Halbwertszeit ein Teil des Zerfallsgesetzes ist, und nicht andersrum!
Ich habe vor ca. einem halbem Jahr ein Referat über das Thema gehalten!
Die integrale Fom des radioaktiven Zerallsgesetz:
Durch sinnvolles einsetzen der Zeit und der Anzahl der Teilchen kommt man erst auf die Halbwertszeit.
Somit leitet sich die Halbwertszeit erst aus dem Zerallsgesetz ab!!! --Archer2000 17:38, 15. Juli 2005 (CEST)
- du hast sicher recht, aber nur bei der physikalischen Halbwertszeit, nicht bei einer biologischen oder eben in anderen Bereichen. Wie würdest du das lösen ? --K@rl 17:43, 15. Jul 2005 (CEST)
- P.S. Ein redirect zeigt ja nicht die Folge von etwas sondern soll ja nur ein automatisches weiterleiten auf einen anderen Begriff sein. Hier kannst du Henne auf Ei genauso redirecten wie Ei auf Henne :-) K@rl 17:45, 15. Jul 2005 (CEST)
- : ok :) - ich habe nun den Artikel zum Zerfallsgesetz geschrieben, um die Zusammenhänge zwischen Aktivität, Halbwertszeit und Mittlerer Lebensdauer zu zeigen. Das Zerfallsgesetz ist ja i.d.R in der Atomphysik anzutreffen. In der Biologie sicher auch - wird aber nicht so verbreitet behandelt wie in der Atomphysik. --Archer2000 21:08, 15. Juli 2005 (CEST)
- Der Link "Zerfallsgesetz" im Artikel "Halbwertszeit" führt über redirect wieder zurück auf "Halbwertszeit". Eine Seite mit sich selbst zu verlinken halte ich nicht für sonderlich sinnig... -Boris- 02:27, 6. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Zusammenhang zu LD50?
In welchem Zusammenhang zum Artikel steht die Letale Dosis (LD50)? --RA 00:25, 22. Jul 2005 (CEST)
- Der LD50 ist diejenige Gift-/Strahlunsmenge, bei der 50% der Versuchstiere sterben. Ich wüsste nicht, wo da ein Zusammenhang zur Halbwertszeit sein soll. --A.McC. 02:24, 22. Jul 2005 (CEST)
- Nun, dann macht das "siehe auch:" im Artikel nicht viel Sinn?!? --RA 09:28, 22. Jul 2005 (CEST)
- Ein entfernter Zusammenhang ist der, dass Radioaktive Stoffe durch Zerfall abbauen. So erniedrigt sich die Dosis im Körper. Aber das ist schon sehr weit hergeholt ;)
[Bearbeiten] Checke hier irgendwie gar nix ...
Checke hier irgendwie gar nix, sieht aber alles sehr interessant und wissenschaftlich aus. Besonders gut haben mir die vielen Formeln gefallen, die ich schon mal in der BOS gesehen, aber dank eines Phyik-Fünfers nie so ganz kapiert habe!
-- Kapege.de 01:04, 5. Okt 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Halbwertszeit von Wikipedia-Artikeln?
Hat schon mal jemand die Halbwertszeit von Wikipedia-Artikeln bestimmt, d. h. die Zeit, nach der 50% aller Artikel mindestens einmal geändert worden sind? In einem Intranet-Wiki habe ich ca. 19 Wochen gemessen. Allerdings beobachte ich einen Anstieg der Halbwertszeit, während das Wiki wächst, also sind die Zusammenhänge wohl etwas komplexer ... --HoHun 16:57, 14. Okt 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Entdecker der Halbwertszeit
Wer hat den die regelmäßigkeiten der Halbwertszeit zum ersten mal entdeckt? Gibt es da einen Namen eines Wissenschaftlers?
Lg Wolter
[Bearbeiten] Radioaktive Halbwertzeit: Zusammenhang zur Strahlungsintensität?
Wismut strahlt ja fast gar nicht (bedeutend weniger als sagen wir Kaffee oder Menschen), hat eine enorm lange Halbwertzeit. Anderes wie z.B. Polonium hat eine kurze Halbwertzeit und intensive Strahlung.
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- Kann man so auch nicht sagen - auf die zugehörige Nummer (und ggf. Zusätze) kommt es auch noch an. Schau' z.B. mal unter Tc-99 und Tc-99m nach.
Mein Gedanke: Die Strahlung entsteht ja beim Kernzerfall. Kein Kernzerfall=keine Strahlung, oder? Umso mehr Kernzerfälle um so höher ist die Strahlung, um so mehr Kernzerfälle, um so schneller ist das Isotop aber auch in etwas anderes zerfallen. Man könnte daraus herleiten das kurze Halbwertzeiten auch mit höherer Strahlungsintensität einhergehen. Ist das so?
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- Radio Eriwan: Im Prinzip ja. Wenn alle anderen Parameter gleich sind (Emissionswahrscheinlichkeiten, Strahlungsart(en), Energien), dann stimmt das. Allerdings ist die HZW eine Naturkonstante, die für ein bestimmtes Nuklid gleich ist - also ist das eine rein theoretische Betrachtung.
Und als Anhang eine Zusatzfrage: Die radioaktive Halbwertzeit gibt doch nicht an z.B. bei Plutonium wie lange es dauert bis es halb so gefährlich ist, sondern bis die Hälfte weg ist, oder?
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- Das ist korrekt.
Das es u.U. in andere gefährliche Strahler zerfällt ist doch nicht in der Halbwertzeit berücksichtigt, oder ?
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- Auch korrekt.
Da muss man dann doch die Zerfallskette zur Hand nehmen und bei den Zerfallsprodukten weiterschauen wenn man die tatsächliche Dauer bis zur halben Gefahr haben möchte, oder?
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- Im Prinzip ja. Allerdings ist bei den meisten (technisch interessanten) Zerfallsketten nach wenigen (wenn nicht nur einem, wie z.B. bei Co-60) Zerfallsschritt ein stabiles Nuklid erreicht. Wirklich lang sind nur die primordialen Zerfallsreihen von Uran und Thorium.
Da wäre die Definition im Artikel jedenfalls nicht ganz richtig (z.B. haben einige Plutonium-Isotope gefährlichere Zerfallsprodukte (Americanium wenn ich mich recht erinnere) wodurch sich erstmal die Strahlung erhöht.
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- Hmmm - kann ich nicht nachvollziehen mit der falschen Definition. Dass die Töchter radioaktiv sein können, steht woanders und gehört hier nicht hin. Bei vielen Zerfallsketten (auch Uran und Thorium) stellt sich übrigens - wenn die HWZ der Tochter kürzer als die der Mutter ist - nach einer gewissen Zeit ein säkulares Gleichgewicht ein, bei dem die Aktivität der Tochter jener der Mutter folgt. --Merkosh O=O 21:15, 6. Jan. 2007 (CET)
89.55.170.38 17:43, 6. Jan. 2007 (CET)