Halbinsel Gallipoli
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Halbinsel Gallipoli (griech. Chersonesos, türk. Gelibolu) ist der moderne Name der antiken thrakischen Chersones (Χερσoνησoς Θραικια). Sie teilt das Marmarameer und die Bucht von Saros (Siehe Keşan) in zwei Hälften. Von Thrakien aus ist sie nur über die Hauptstraße von Keşan oder über kleine Bergstraßen von Şarköy (Tekirdağ) zu erreichen und von Kleinasien nur über die Fähre von Lapseki, Çanakkale und Eceabat.
Die größte Stadt auf der Halbinsel ist Gelibolu. Von der westlichen Seite kann man auch die türkische Insel Gökçeada (griech. Lembros) erreichen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Halbinsel diente Alexander dem Großen 334 v.Chr. als Ausgangspunkt für seinen Asienfeldzug. Von hier aus überquerte er mit 30.000 Mann Fußvolk und 5.000 Reitern den Hellespont.
Im Ersten Weltkrieg kam es 1915 zur Schlacht von Gallipoli. Die Invasion der Entente-Mächte gegen das Osmanische Reich scheiterte Ende 1915 komplett.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Schlachtfelder von Gallipolli
[Bearbeiten] Antike Städte
- Sestos
- Lysimacheia, ehemals Kardia
[Bearbeiten] Siehe auch
Koordinaten: 40° 21' N, 26° 28' O
