Hamborn 07
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Voller Name | Sportfreunde Hamborn 07 e.V. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzname(n) | - | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet | 1907 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadion | Sportanlage Im Holtkamp | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | 5.000 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Hans Herr | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Stephan Küsters | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Adresse | Sportfreunde Hamborn 07 Westerwaldstraße 43 47167 Duisburg http://www.beepworld.de/members97/sf-hamborn-07// |
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Liga | Fußball-Verbandsliga Niederrhein | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2005/06 | 13. Platz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Sportfreunde Hamborn 07 sind ein Fußball-Verein aus Hamborn, einem Stadtteil im Norden von Duisburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
1907 fusionierte der 1903 in Hamborn gegründete Ballspiel-Club Hamborn mit dem SV Marxloh zum SV Hamborn 07. 1954 erhielt er durch Fusion mit dem Verein Sportfreunde Hamborn seinen jetzigen Namen Sportfreunde Hamborn 07. 1954 wurde auch das August-Thyssen-Stadion eingeweiht, welches bis zu seinem Abriss 1969 Spielort der Sportfreunde war. Danach fanden die Hamborner Heimspiele für ein knappes Jahrzehnt im Hamborner Schwelgernstadion (im Stadtteil Marxloh) statt. Seit 1978 werden die Heimspiele von Hamborn 07 auf der vereinseigenen Anlage Im Holtkamp ausgetragen, welche eine offizielle Kapazität von 6000 Plätzen ausweist.
Die Vereinsfarben von Hamborn 07 sind Schwarz-Gelb, im Wappen findet sich ein schwarzer Adler auf gelbem Grund, dennoch werden die Hamborner "die Löwen" genannt, da sich im alten Hamborner Wappen ein roter Löwe findet.
Hamborn 07 ist der Stammverein des bekannten Fußballtrainers Christoph Daum, der seine Spielerkarriere bei den "Löwen" begann.
[Bearbeiten] Handball
Die Handballer (mittlerweile ein eigenständiger Verein) wurden 1958 durch ein 10:9 im Endspiel gegen den VfL Wolfsburg Deutscher Meister im Feldhandball. Kopf der Mannschaft und ihr bekanntester Akteur war Spielertrainer Walter Schädlich, der 1952 und 1955 mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister wurde. 1968 wurde die Westdeutsche Meisterschaft errungen, die gleichzeitig den Aufstieg in die Feldhandball-Bundesliga bedeutete. Die Mannschaft um Jürgen Ecker, Winfried Terjung, Jochen Goetzke, Winfried Hetzel und Dieter Stahl behauptete sich mehrere Jahre in der Gruppe Nord. Im Moment spielen die Handballer in der Verbandsliga Niederrhein.
[Bearbeiten] Fußball
Am 26. Dezember 1952 wurde mit dem DFB-Pokal-Spiel gegen den FC St. Pauli im Hamburger Millerntor-Stadion das erste Fußballspiel im Fernsehen übertragen. Die Hamborner konnten mit 4:3 gewinnen. In den 50ern und 60ern spielten die Hamborner als Fahrstuhlmannschaft mehrmals in der Oberliga und 2. Liga. 1961 verpassten sie den Einzug in das Endspiel um den DFB-Pokal nur knapp, als sie am 23. August im Halbfinale dem 1. FC Kaiserslautern mit 1:2 unterlagen. Danach folgte ein zwischenzeitlicher Absturz bis in die Bezirksliga, ehe es in den späten 70er Jahren wieder aufwärts ging. Seine bisher letzte Blütezeit erlebte der Verein Mitte der 80er Jahre, als Oberligaspiele gegen Rot-Weiß Essen oder den Lokalrivalen MSV Duisburg vor teilweise fünfstelliger Kulisse im Wedaustadion ausgetragen wurden.
Mitte der 90er wurde der Verein, der zu diesem Zeitpunkt wieder bis in die Landesliga abgerutscht war, nochmals bekannt, als er in dem ARD-Magazin "Privatfernsehen" von Friedrich Küppersbusch gesponsert und in jeder Ausgabe ein von Tom Theunissen verfasster kurzer Bericht über den Verein gesendet wurde. Als Höhepunkt wurde am 19. Januar 1997 eine Neuauflage des Spiels gegen den FC St. Pauli im WDR-Fernsehen übertragen. Als Co-Kommentator fungierte dabei der ehemalige Bundesliga-Profi und -Trainer Horst Heese, der vor seinem Wechsel in die Bundesliga für die Hamborner gespielt hatte.
Aktuell spielt der Verein in der Verbandsliga Niederrhein (5. Klasse). Vorsitzender ist Hans Herr, Trainer der frühere Uerdinger Bundesliga-Profi Stephan Küsters.
[Bearbeiten] Bekannte Spieler und Trainer
- Josef „Jupp“ Rodzinski, einziger Nationalspieler des Vereins (drei Einsätze 1936)
- Elek Schwartz, ehemals niederländischer Fußball-Nationaltrainer