Hans-Gerd Jauch
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans-Gerd H. Jauch (* 3. März 1953 in Bad Honnef) ist ein deutscher Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter.
Jauch entstammt einer Hamburgischen Kaufmannsfamilie und ist ein Vetter von Günther Jauch. Jauch hat 1996 Görg Rechtsanwälte, eine überregionale deutsche Sozietät von Rechtsanwälten mitbegründet. Er wirkte 1998 mit an der nach kurzer Zeit wieder eingestellten Fernsehshow Perfect Day zur Entschuldung von Teilnehmern.
Jauch wurde u.a. zum Insolvenzverwalter bestellt in den größeren Verfahren Kettner, der börsennotierten Telesens KSCL AG und Dolphin Telecom. Er gehört zu jenen Insolvenzverwaltern, welche das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung für Konzerne praktisch mitgestalten, ein Verfahren, das sein Partner Görg in der ersten Insolvenz der Philipp Holzmann AG erstmals für Konzerninsolvenzen nutzbar zu machen versuchte und 2002 zeitgleich mit der Insolvenz von Babcock Borsig bei Kirch Media erstmals anwendete. So wurde Jauch 2002 zum Geschäftsführer in der Insolvenz von Babcock Borsig und 2005 zum Geschäftsführer in der Insolvenz von Agfaphoto bestellt.
Ebenfalls 2005 wurde Jauch - hier allerdings gerichtlich - zum deutschen Sachwalter in dem zunächst in London eröffneten Hauptverfahren über die deutsche Collins&Aikman bestellt. Hier handelt es sich um einen neuen Verfahrenstyp, bei dem internationale Konzerne sog. Forumshopping im Ausland betreiben und die Verwaltung deutscher Unternehmen ins Ausland zu verlagern versuchen.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Jauch, Hans-Gerd |
KURZBESCHREIBUNG | Rechtsanwalt |
GEBURTSDATUM | 10. März 1953 |
GEBURTSORT | Bad Honnef |
Kategorien: Rechtsanwalt | Deutscher | Mann | Jauch | Geboren 1953