Hans-Justus Rinck
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Hans Justus Rinck (* 5. September 1918; † 13. August 1995) war Richter am Bundesgerichtshof, bis er nach seiner Wahl durch den Bundestag am 20. Oktober 1968 Richter des Bundesverfassungsgerichts wurde.
Dort gehörte er als Nachfolger des Richters Anton Alfred Hennecka dem Zweiten Senat an, bis er am 8. Oktober 1986 wegen Erreichens der Altersgrenze ausschied. Seine Nachfolgerin wurde die Richterin Karin Graßhof.
Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde Rinck durch sein abweichendes Votum zu der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, mit der die Auflösung des Deutschen Bundestages durch Bundespräsident Karl Carstens im Vorfeld der Bundestagswahl 1983 gebilligt wurde.
[Bearbeiten] Quellen
Das BVerfG, 2. Aufl. 1971, S. 235; 25 Jahre BVerfG (1976), S. 55; Nachruf von Hesselberger, im Vorspann zum GG-Kommentar von Leibholz / Rinck / Hesselberger, S. XVI/5-6.
Personendaten | |
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NAME | Rinck, Hans Justus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter |
GEBURTSDATUM | 5. September 1918 |
STERBEDATUM | 13. August 1995) |