Hans Hopf
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Hans Hopf (* 2. August 1916 in Nürnberg; † 25. Juni 1993 in München) war ein deutscher Heldentenor.
Er studierte bei Paul Bender in München und bei Ragnvald Bjärne in Oslo und debütierte 1936 an der Münchener Oper. 1939-42 gehörte er als lyrischer Tenor zum Ensemble der Augsburger Bühnen und ging dann nach Dresden als Heldentenor. 1946-49 gehörte er der Berliner und anschließend der Münchner Oper an und gab jährlich eine bestimmte Zahl von Vorstellungen an der Wiener Staatsoper. Ab 1951 trat er regelmäßig in Bayreuth auf, 1952 hatte er sein Debüt an der Metropolitan Opera. Die Mailänder Scala, Covent Garden und andere große Bühnen luden den großen Wagnertenor ein. Dabei ist etwas in Vergessenheit geraten, dass Hans Hopf ein herausragender deutscher Vertreter des italienischen Repertoires war. Ab 1950 war er auch durch einen Gastvertrag mit der Deutschen Oper am Rhein (Düsseldorf) verbunden. Bei den Salzburger Festspielen 1954 sang er den Max im Freischütz. Hans Hopf wird als Tannhäuser, Siegfried und Tristan die Stellung als letzter "echter" deutsche Heldentenor nachgesagt, dazu ausgestattet mit dem notwendigen baritonalen Fundament und der strahlenden tenoralen Höhe sowie dem anscheinend mühelosen Durchhaltevermögen.
Personendaten | |
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NAME | Hopf, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Heldentenor |
GEBURTSDATUM | 2. August 1916 |
GEBURTSORT | Nürnberg |
STERBEDATUM | 25. Juni 1993 |
STERBEORT | München |
Kategorien: Mann | Deutscher | Tenor | Opernsänger | Geboren 1916 | Gestorben 1993