Hans Jochem
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Hans Jochem (* 4. Juli 1923 in Hamburg-Harburg) ist ein deutscher Architekt und Mitglied des Bundes Deutscher Architekten.
[Bearbeiten] Familie
Seine Eltern waren der Prokurist Johannes Jochem und Antonie Jochem, geb. Erdmann. Er war mit Ingrid Jochem, geb. Carstensen (1925-2005), verheiratet und hat drei Kinder: Thomas Jochem (* 1950), Susanne Jochem (* 1951) und Matthias Jochem (* 1968). Hans Jochem lebt seit 1962 in Ahrensburg bei Hamburg.
[Bearbeiten] Biografie
Nach Beendigung seines Hochbau Studiums in Hamburg, heiratete Hans Jochem am 27. August 1947 Ingrid Carstensen ( 1925-2005 ). 1947 wurde er im Architekturbüro des namhaften Hamburger Architekten Rudolf Klophaus, Architekt BDA ( Pressehaus, Mohlenhof, Bartholomayhaus, im Hamburger Kontorhausviertel), als Bauleiter eingestellt.
- Operettenhaus in Hamburg
- Thalia-Theater und Thalia Hotel in Wuppertal
- Commerzbank Hamburg
- Neues Hamburg
- City-Hof-Hochhäuser in Hamburg
- u.a. Wohn- und Geschäftsbauten in Hamburg
1957 wurde er Büroleiter im Büro Klophaus. Am 3. Juli 1957 starb Rudolf Klophaus, der ihn zum Teilhaber machen wollte.
1958 trat Hans Jochem dem Bund Deutscher Architekten bei (BDA) und gründete mit seinem Kompagnon, Peter Hauske, Architekt BDA (1903-1971), das Architekturbüro Hauske & Jochem in Hamburg.
Am 1. Oktober 1971 starb Peter Hauske.
Anfang 1984 mußte Hans Jochem sein Architekturbüro aus gesundheitlichen Gründen auflösen.
[Bearbeiten] Werke
Hans Jochem und Peter Hauske entwarfen Büro-, Wohn- und Geschäftshäuser u.a. in Hamburg, Bremen, Berlin, Kiel und in Dänemark.
Zu den größten Bauten zählen u.a.
- Bürohochhaus „Australia“, Nordkanalstraße 28, Hauptsitz der HELM AG in Hamburg (1971-1972)
- Bürohochhaus „Wessel-Haus“, Spaldingstraße 110, heute „Hanse-Haus“ in Hamburg (1965-1966)
- Wohnpark Berner Au, zusammen mit Sprotte & Neve, Pempelfort & Wilhelmi(1961-1965)
- Wohnhaussiedlung Hasselmannsweg in Ahrensburg (1961-1963)
- Büro- und Lagergebäude für Gebr. Scharfe, Arzneimittelgroßhandel, heute GEHE (1973-1974) in Hamburg
- Büro- und Lagergebäude für E. Michaelis & Co., Papiergroßhandel in Hamburg (1962-1963), Bremen (1965-1966), Berlin (1967-1968), Kiel (1979-1980)
- Büro- und Lagergebäude für: Windsor Castle Tea, Opel-Bleck, Siemens AG, Maihak AG, E. Merck & Co., Deutsche Bank, Lutz-Aufzüge, Electro-Oil, Mobil-Oil, u.v.a., sowie diverse Privathäuser ( Landhaus Josthöhe 1a (1975) in Hamburg). Außerdem war Hans Jochem beratender Architekt des Bartholomayhaus im Kontorhausviertel in Hamburg.
Im Jahr 1995 entwarf Hans Jochem den Grabstein für Ruth Niehaus, in Anlehnung an den von Joseph Beuys ausgeführten Grabstein der Familiengrabstätte Niehaus, auf dem Friedhof Meerbusch Büderich.
Personendaten | |
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NAME | Jochem, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 4. Juli 1923 |
GEBURTSORT | Hamburg-Harburg |