4. Juli
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Der 4. Juli ist der 185. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 186. in Schaltjahren), somit bleiben 180 Tage bis zum Jahresende.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
- 1187: In der Schlacht bei den Hörnern von Hattin unterliegt das Kreuzfahrerheer gegen die Truppen von Saladin.
- 1376: Der Schwäbische Städtebund wird gegründet. Ulm und 13 andere Reichsstädte wehren sich damit gegen adlige Herrschaft.
- 1776: Der zweite Kontinentalkongress verabschiedet die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten.
- 1863: Amerikanischer Bürgerkrieg - Ulysses S. Grants Truppen erobern Vicksburg für die Nordstaaten. Weil nunmehr Unionsschiffe den Mississippi River beherrschen, sind Texas und Arkansas von einer kontinentalen Verbindung zu den anderen Südstaaten abgeschnitten.
- 1879: In der Nähe der Zulu-Hauptstadt Ulundi findet die entscheidende Schlacht des Zulukrieges statt, die von den Briten gewonnen wird.
- 1933: Die Zentrumspartei und die Bayerische Volkspartei in Deutschland beschließen ihre Selbstauflösung.
- 1945: In London wird ein Abkommen über Alliierte Kontrolle im besetzten Österreich unterzeichnet.
- 1946: Die Philippinen erlangen die Unabhängigkeit von den USA.
- 1953: Imre Nagy wird zum ungarischen Ministerpräsidenten gewählt.
- 1967: Der Freedom of Information Act tritt in den USA in Kraft. Das Gesetz gewährt jedem grundsätzlich das Recht, Auskünfte über Dokumente der Exekutive zu erhalten.
- 1973: Die Karibische Gemeinschaft wird gegründet.
- 2000: Bayern führt eine „Blue Card” für ausländische Computerspezialisten ein, bei der die Aufenthaltsgenehmigung zeitlich an die Dauer der Arbeitserlaubnis geknüpft ist.
- 2003: Die deutschsprachige Wikipedia hat ihren 20.000. Artikel erreicht.
- 2004: Am Ground Zero, dem ehemaligen Standort des World Trade Center in New York, wird der Grundstein für den Freedom Tower gelegt.
[Bearbeiten] Wirtschaft
- 1840: Die Reederei Cunard Line richtet regelmäßige Dampfschiffverbindungen zwischen Liverpool und Halifax sowie Boston ein.
- 1957: Das „Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen“ wird verabschiedet.
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
- 1054: Chinesische Astronomen beobachten einen „neuen Stern“, der sich als Explosion einer Supernova herausstellen sollte, die den Krebsnebel entstehen ließ.
- 1913: Der Chemiker Fritz Klatte erhält das Patent für seine Erfindung, den heute massenmäßig wichtigsten Kunststoff der Welt, das PVC.
- 1931: Auf dem Jungfraujoch im Berner Alpenmassiv wird die internationale Hochalpine Forschungsstation eröffnet.
- 1997: Die NASA-Sonde Pathfinder landet auf dem Mars.
- 1998: Die erste Raumsonde Japans Nozomi wird Richtung Mars geschickt.
- 1999: Zwei Raubgräber finden die Himmelsscheibe von Nebra, die als weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung gilt.
- 2005: Die NASA-Sonde Deep Impact beobachtet den Aufschlag eines von ihr gestarteten Projektils auf dem Kometen Tempel 1.
- 2006: Das Space Shuttle Discovery startet mit dem ersten Deutschen Thomas Reiter einen Flug zur Internationalen Raumstation (ISS).
[Bearbeiten] Kultur
- 1865: In London erscheint die Erstausgabe von Lewis Carrolls Alice im Wunderland.
[Bearbeiten] Katastrophen
Kleinere Unglücksfälle sollten in den Unterartikeln von Katastrophe eingearbeitet werden.
[Bearbeiten] Sport
- 1919: Der US-Amerikaner Jack Dempsey wird neuer Box-Weltmeister im Schwergewicht. Er besiegt den Titelverteidiger Jess Willard durch technischen k. o.
- 1954: Der erstmalige Titelgewinn einer deutschen Nationalmannschaft bei der V. Fußball-WM in der Schweiz im Berner Wankdorfstadion durch ein 3:2 gegen Ungarn gilt als das „Wunder von Bern“.
- 1993: Deutschland wird unter Trainer Svetislav Pesic durch einen 71:70-Finalsieg gegen Russland in München Basketball-Europameister.
- 2004: Griechenland wird durch ein 1:0 im Finale der Fußball-Europameisterschaft gegen Portugal Europameister.
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik; für Ereignisse im Bereich Formel 1 siehe dort. Einträge zu Fußballweltmeisterschaftsspielen finden sich in den Unterseiten von Fußball-Weltmeisterschaft. Das Gleiche gilt für Fußball-Europameisterschaften.
[Bearbeiten] Geboren
- 1477: Johannes Aventinus, deutscher Geschichtsschreiber
- 1532: Friedrich Widebrand, deutscher evangelischer Theologe
- 1685: Christian Reichart, deutscher Begründer des Gartenbaus
- 1715: Christian Fürchtegott Gellert, deutscher Dichter
- 1731: Johann August Dathe, deutscher Linguist
- 1732: Clemens August von Merle, Weihbischof in Köln
- 1753: Jean-Pierre Blanchard, französischer Ballonfahrer
- 1779: Heinrich Arnold Huyssen, deutscher Industrieller und Politiker
- 1790: George Everest, britischer Vermessungsingenieur in Indien
- 1793: Franz Pecháček, österreichisch-deutscher Komponist
- 1799: András Bartay, ungarischer Komponist
- 1799: Oskar I., König von Schweden und Norwegen
- 1801: Elisabeth Maria, portugiesische Prinzessin und Regentin
- 1802: Joseph Labitzky, tschechischer Tanzkomponist
- 1804: Nathaniel Hawthorne, US-amerikanischer Schriftsteller
- 1807: Giuseppe Garibaldi, Guerillakämpfer und Protagonist des italienischen Risorgimento
- 1837: Emile Auguste Carolus-Duran, französischer Maler
- 1841: William Thierry Preyer, deutscher Physiologe
- 1845: Pál Szinyei Merse, ungarischer Maler
- 1853: Ernst Otto Beckmann, deutscher Chemiker
- 1855: Vlaho Bukovac, kroatischer Maler
- 1863: Hugo Winckler, deutscher Archäologe und Sprachwissenschaftler
- 1872: Calvin Coolidge, US-Vizepräsident und 30. Präsident der USA
- 1877: Bogislav von Selchow, deutscher Schriftsteller und Marineoffizier
- 1895: Massimo Campigli, italienischer Maler
- 1900: Walther Kiaulehn, deutscher Journalist und Schriftsteller
- 1900: Alfred Rust, deutscher Archäologe
- 1903: Werner Rudolf Heinrich Keyßner, deutscher Politiker und Reichstagsabgeordneter
- 1904: Anni Krahnstöver, deutsche Politikerin
- 1905: Lionel Trilling, US-amerikanischer Literaturkritiker
- 1906: Wilhelm Prinz von Preußen, ältester Sohn des deutschen und preußischen Kronprinzen
- 1907: Ernst Loof, deutscher Rennfahrer, Konstrukteur und Unternehmer
- 1910: Govan Mbeki, südafrikanischer Politiker
- 1911: Mitch Miller, US-amerikanischer Bandleader
- 1912: Gerhard Schaffran, katholischer Bischof von Dresden-Meißen
- 1912: Fritz Schulz-Reichel, deutscher Komponist und Pianist
- 1915: Christine Lavant, österreichische Künstlerin und Schriftstellerin
- 1918: Johnnie Parsons, US-amerikanischer Rennfahrer
- 1918: Taufa'ahau Tupou IV., König von Tonga
- 1921: Gerard Debreu, französischer Wirtschaftswissenschaftler, Nobelpreisträger
- 1923: Rudolf Friedrich, Schweizer Politiker und Bundesrat
- 1924: Eva Marie Saint, US-amerikanische Schauspielerin
- 1926: Alfredo di Stefano, argentinischer Fußballspieler
- 1927: Gina Lollobrigida, italienische Schauspielerin
- 1927: Neil Simon, US-amerikanischer Schriftsteller
- 1928: Cathy Berberian, US-amerikanischer Opernsängerin
- 1929: Darío Castrillón Hoyos, Kardinal
- 1929: Konrad Swinarski, polnischer Theaterregisseur
- 1930: Fernando García, chilenischer Komponist
- 1931: Stephen Boyd (William Miller), US-amerikanischer Schauspieler
- 1937: Wolf von Lojewski, deutscher Fernseh-Journalist
- 1937: Thomas Nagel, US-amerikanischer Philosoph
- 1937: Sonja von Norwegen, Mutter von Kronprinz Haakon
- 1938: Bill Withers, US-amerikanischer Sänger und Songschreiber
- 1941: Eckart Witzigmann, deutscher Starkoch
- 1943: Christoph Zöpel, deutscher Politiker
- 1943: Conny Bauer, deutscher Jazz-Musiker, Posaunist
- 1943: Heide Simonis, deutsche Politikerin und ehemalige Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein
- 1945: David McWilliams, irischer Musiker und Songwriter
- 1945: Stanisław Rylko, Kurienerzbischof
- 1945: Walter Wippersberg, österreichischer Schriftsteller und Drehbuchautor
- 1946: Birgit Schnieber-Jastram, deutsche Politikerin
- 1948: Andreas von Schoeler, deutscher Politiker und Oberbürgermeister von Frankfurt am Main
- 1948: Jeremy Spencer, britischer Sänger (Songschreiber bei Fleetwood Mac)
- 1948: René Arnoux, französischer Autorennfahrer
- 1948: Walter Bockmayer, deutscher Regisseur
- 1949: Horst Seehofer, deutscher Politiker und Bundesminister
- 1952: Alvaro Uribe Velez, kolumbianischer Politiker und Staatspräsident
- 1952: John Waite, britischer Musiker, Sänger und Songschreiber
- 1954: Julian Dawson, britischer Musiker
- 1956: Bettina Böttinger, deutsche Fernsehmoderatorin
- 1959: Uwe Klett, deutscher Lokalpolitiker
- 1959: Victoria Abril, spanische Schauspielerin
- 1960: Richard Garriott, britischer Computerspiel-Entwickler
- 1960: Roland Ratzenberger, österreichischer Rennfahrer
- 1962: Claudia Zaczkiewicz, deutsche Leichtathletin und Olympiamedaillengewinnerin
- 1963: Ute Lemper, deutsche Sängerin und Tänzerin
- 1963: Henri Leconte, französischer Tennisspieler
- 1972: Alexei Schirow, lettischer-spanischer Schachspieler
- 1972: Karin Thürig, Schweizer Radfahrerin
- 1975: Reinhard Divis, österreichischer Eishockeyspieler
- 1976: Daijiro Kato, japanischer Motorradrennfahrer
[Bearbeiten] Gestorben
- 973: Ulrich von Augsburg, katholischer Bischof und Heiliger
- 1307: Rudolf, Herzog von Österreich und Steiermark und König von Böhmen
- 1308: Eberhard I. von der Mark, Vogt zu Essen, Graf von Mark, Graf von Altena
- 1336: Elisabeth von Portugal, Prinzessin von Aragonien und Königin von Portugal
- 1546: Khair ad-Din Barbarossa, osmanischer Herrscher von Algier, Kapudan Pascha
- 1603: Philipp de Monte, flämischer Komponist
- 1667: Johann von Anhalt-Zerbst, anhaltinischer Regent
- 1720: Johann Diecmann, deutscher Pädagoge und lutherischer Theologe
- 1761: Samuel Richardson, britischer Schriftsteller
- 1768: Johann Gottfried Borlach, deutscher Bergwerksgründer
- 1780: Karl Alexander von Lothringen, Hochmeister des Deutschen Ordens
- 1783: Franz Seraph von Kohlbrenner, bayerischer Publizist
- 1787: Charles de Rohan, Prinz von Soubise , französischer General und Staatsmann, Pair und Marschall von Frankreich
- 1814: Konrad Gottlob Anton, deutscher Sprachwissenschaftler und Orientalist
- 1826: John Adams, erster Vizepräsident der USA und zweiter Präsident (1797-1801)
- 1826: Thomas Jefferson, US-amerikanischer Politiker, 3. Präsident der USA (1801–1809)
- 1830: Johann Friedrich Gottlieb Delbrück, preußischer Theologe und Erzieher
- 1831: James Monroe, fünfter Präsident der USA (von 1817 bis 1825)
- 1848: François-René de Chateaubriand, französischer Schriftsteller und Diplomat
- 1850: William Kirby, englischer Pfarrer und Entomologe
- 1854: Karl Friedrich Eichhorn, deutscher Jurist und Professor für Jura
- 1864: August Peters, deutscher Erzähler
- 1888: Theodor Storm, deutscher Schriftsteller
- 1891: Carl August Haupt, deutscher Komponist
- 1891: Hannibal Hamlin, Vizepräsident der USA
- 1894: Christian Friedrich August Dillmann, deutscher Orientalist und Theologe
- 1901: Johannes Schmidt, deutscher Sprachwissenschaftler
- 1902: Swami Vivekananda, hinduistischer Mönch und Gelehrter
- 1910: Giovanni Schiaparelli, italienischer Astronom
- 1910: Louis-Albert Bourgault-Ducoudray, französischer Komponist
- 1920: Max Klinger, deutscher Maler, Radierer und Bildhauer
- 1934: Chaim Nachman Bialik, ukrainisch-israrelischer Dichter, Autor und Journalist
- 1934: Marie Curie, polnisch-französische Chemikerin und Physikerin, Nobelpreisträger
- 1938: Suzanne Lenglen, französische Tennisspielerin
- 1941: Tadeusz Boy-Żeleński, polnischer Dichter und literarischer Übersetzer
- 1941: Felix Klipstein, deutscher Maler, Zeichner und Graphiker
- 1943: Władysław Sikorski, polnischer Politiker
- 1946: Ewa Paradies, deutsche KZ-Aufseherin
- 1946: Othenio Abel, österreichischer Paläontologe und Evolutionsbiologe
- 1948: Richard Teschner, österreichischer Maler
- 1952: José Rubén Romero, mexikanischer Schriftsteller
- 1958: Birger Forell, schwesischer Pfarrer und Widerstandskämpfer
- 1962: Adolf Meschendörfer, siebenbürgisch-sächsischer Schriftsteller
- 1962: Karl Aloys Schenzinger, deutscher Autor von Romanen und NSDAP-Propaganda
- 1969: Erwin Blumenfeld, deutscher Fotograf
- 1970: Barnett Newman, US-amerikanischer Maler
- 1970: Walter Strzygowski, österreichischer Wirtschaftsgeograph
- 1971: August Derleth, US-amerikanischer Autor von Horror-Geschichten
- 1973: Leonid Stein, sowjetischer Großmeister im Schach
- 1975: Otto Dowidat, deutscher Politiker und MdB
- 1978: Carola Braunbock, deutsche Schauspielerin
- 1981: Michael Kohl, Diplomat der DDR
- 1985: Lotte Strauss, deutsche Pathologin
- 1992: Astor Piazzolla, argentinischer Komponist
- 1994: Harvey Patton, deutscher Science-Fiction-Autor
- 1994: Frank Seiboth, deutscher Politiker und MdB
- 1994: Hedda Zinner, deutsche Schriftstellerin, Journalistin und Rundfunkleiterin
- 1995: Bob Ross, US-amerikanischer Maler und TV-Star
- 1998: Herbert Haufrecht, US-amerikanischer Komponist und Folkloreforscher
- 1998: Henrik Stangerup, dänischer Autor und Filmregisseur
- 2000: Mausberg, US-amerikanischer Rapper
- 2002: Laurent Schwartz, französischer Mathematiker, Fields-Medaillenträger
- 2003: André Claveau, französischer Chansonnier
- 2003: Armin Mohler, Schweizer Philosoph, Publizist, Schriftsteller und Journalist
- 2003: Barry White, US-amerikanischer Soulsänger und -produzent
- 2004: Jean-Marie Auberson, Schweizer Dirigent und Geiger
- 2004: Thomas Mancuso, US-amerikanischer Mediziner
- 2005: Marga López, mexikanische Schauspielerin
[Bearbeiten] Feier- und Gedenktage
- Nationalfeiertag in den USA (Unabhängigkeitstag von 1776)
- Nationalfeiertag auf den Philippinen (Erlangung der Unabhängigkeit 1946)
- Ulrichstag, Gedenktag des Hl. Ulrich