Hans Lipps
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Hans Lipps (* 22. November 1889 in Pirna; † 10. September 1941 in Shabero/Ochwat, Russland) war ein deutscher Philosoph.
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[Bearbeiten] Leben
Lipps beschäftigte sich vor allem mit sprachphilosophischen, anthropologischen und logischen Fragen. Von 1911 bis 1914 studierte er Medizin, Biologie, Mathematik und Philosophie in Göttingen. Während seines Philsophiestudiums lernte er, als Schüler Husserls, die Dilthey-Schule kennen und beschäftigte sich ebenfalls ausgiebig mit Werken von Heidegger, dessen Existenzialphilosophie ihn stark beeinflusste. 1921 habilitierte er bei dem Mathematiker R. Courant in Göttingen und hatte hier direkten Kontakt zur Dilthey-Schule.
Bis zum Jahre 1935 arbeitete er als Dozent in Göttingen, bis er schließlich einem Ruf an die Universität nach Frankfurt am Main folgte. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete er, zunächst als Schiffs-, dann als Arzt unter Waffen in Russland, wo er im Jahre 1941 fiel.
[Bearbeiten] Werke
- Untersuchungen zur Phänomenologie der Erkenntnis
- Untersuchungen zu einer hermeneutischen Logik
[Bearbeiten] Sekundärliteratur
- Otto Friedrich Bollnow: Studien zur Hermeneutik: Zur hermeneutischen Logik von Georg Misch und Hans Lipps (Studien zur Hermeneutik, 2), Freiburg i. Br. 1983. ISBN 3-495-47513-3
- Otto Friedrich Bollnow: Hans Lipps : Ein Beitrag zur philosophischen Lage der Gegenwart in Blätter für Deutsche Philosophie. 16.1941,3. S. 293-323 [1]
- Wolfgang von der Weppen: Die existentielle Situation und die Rede. Untersuchungen zu Logik und Sprache in der existentiellen Hermeneutik von Hans Lipps. Würzburg 1984 ( = Elementa. Schriften zur Philosophie und ihrer Problemgeschichte, herausgegeben von Rudolph Berlinger und Wiebke Schrader, Bd. XXXII )
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Hans Lipps im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Lipps, Hans |
ALTERNATIVNAMEN | Lipps, Johann Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph |
GEBURTSDATUM | 22. November 1889 |
GEBURTSORT | Pirna |
STERBEDATUM | 10. September 1941 |
STERBEORT | Shabero/Ochwat, Russland |