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Hans von Mingolsheim - Wikipedia

Hans von Mingolsheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

 Holzschnitt aus dem Ständebuch von Jost Amman
Holzschnitt aus dem Ständebuch von Jost Amman

Hans von Mingolsheim ( * vermutlich um ca. 1410 in Mingolsheim (?), † um ca. 1473 in Heilbronn)

Der Baumeister und Steinmetz Hans von Mingolsheim war in den Jahren 1447 bis 1454 am Bau der Seitenschiffe der Kilianskirche (Heilbronn) und nochmals 1458 bis 1460 am Umbau des Langhauses der Kilianskirche beteiligt. Er wird darüber hinaus vielfach in den Quellen der Stadt Heilbronn erwähnt. Das Urkundenbuch der Stadt Heilbronn führt ihn an mehreren Stellen auf [1] und weist darauf hin, dass die später noch in der Stadt ansässigen Familien Steinmetz auf Hans von Mingolsheim zurückgehen. Aus den Einträgen lässt sich folgern, dass ein Hans (sein Vater?!) [2], wo möglich schon 1399 in Heilbronn weilte [3] ; 1458 wohnt Hans in der Klostergasse, 1460 ist er Bürger und Ratsherr in Heilbronn.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Genealogie der Familie

Ein Geburtsdatum ist von ihm nicht überliefert, es dürfte sich um ca. vor 1410 handeln, gestorben ist er um 1473. Das „von Mingolsheim“ ist nicht als Adelstitel zu verstehen, sondern bezeichnet die Herkunft seiner Person. Seine erste Frau, deren Namen und Heirat uns nicht bekannt ist, gebar ihm sechs Kinder, von denen nur vier namentlich bekannt sind. In Anlehnung an den Beruf des Vaters, trugen sie alle den Familiennamen „Steinmetz“:

  • Magdalena (* ~ vor 1428) [4]
  • Lorenz (*~vor 1430), [5] 1450 urkundlich als Meister [6] und Betreuer des Karmeliter-Klosterbaus erwähnt.
  • Niklaus (von Mingolsheim) (*~vor 1439), der 1459 [7] in den Steinmetzenbund aufgenommen und zusammen mit (Vater) Hans dem Speyerer Meistertreffen von 1464 beiwohnte. [8]
  • Heinrich (*~nach 1440) war von 1477 bis 1481 Stadtbaumeister in Heilbronn.

Diese drei Söhne gingen vermutlich alle bei ihrem Vater in die Lehre, da traditionsgemäß das Wissen der Steinmetzen um Konstruktion und Bauausführung vom Vater auf den Sohn übertragen wurde.

Aus seiner zweiten Ehe mit der 1470 verstorbenen „Els Mettelbach(-in)“ sind drei Steinmetz-Kinder bekannt:

  • Barbara (*~ vor 1465)
  • Apollonia (*~ vor 1467)
  • Balthasar (*~vor 1469) Amtsträger als Bürgermeister, Stadtrat und Richter in Heilbronn.

Im selben Jahr 1470 heiratet er zum dritten mal. Bevor jedoch „seiner hußfrowen hyraut“ mit „Margret Berlin“ verbrieft und versiegelt worden war, starb er um 1473. Aus dieser kurzen Ehe entstand das jüngste Kind „Hänslein“ (*~um 1472) [9].

Nach dem Tode des angesehenen Stadtbaumeisters Hans von Mingolsheim entstand um sein beträchtliches Vermögen ein einundzwanzigjähriger Erbsteit. Dieser Streit konnte erst im Jahre 1494 beendet werden.

Kilianskirche in Heilbronn, Hans schuf das zwischen den Türmen befindliche Langhaus mit Seitenschiffen
Kilianskirche in Heilbronn, Hans schuf das zwischen den Türmen befindliche Langhaus mit Seitenschiffen

[Bearbeiten] Lebensstationen

  • um 1410 Geburt in Mingolsheim [10](?)
  • vermutlich ab 1425 Lehre als Steinmetz (möglicherweise beim Bau des Schlosses Kislau bei Mingolsheim)
Karmeliterkloster in Heilbronn
Karmeliterkloster in Heilbronn
  • 1447 bis 1454 fügte er die Seitenschiffe der Heilbronner Kilianskirche in spätgotischer Formensprache an [11]
  • 1448 (mutmaßliche/unbestätigte) Planung und Grundsteinlegung des Karmeliterklosters
  • 1451 Tätigkeit [12] am Sakramentshäuschen (an der heutigen evangelischen Pfarrkirche) in Bad Wimpfen.
  • 1454 bis 1455 Restauration des Pfalzbaus (einer burgähnlichen Palastanlage) neben dem Speyerer Dom [13] für 200 Gulden Lohn.
  • 1457 Ratsherr in Speyer
  • 1458 bis 1460 erneut in Heilbronn beim Bau des Langhauses der Kilianskirche [14]
  • 1460 Ratsherr in Heilbronn [15]
  • 1463 Wurde er von Bürgermeister und Rat als Bürger in Heilbronn aufgenommen. [16]
  • 1464 - 1473 Leitung des Karmeliterklosterbaus [17]
  • 1473 Todesjahr

[Bearbeiten] Literatur

  • Klaus Gaßner (Hrsg.): Bad Schönborner Geschichte. Die Chronik der wiedervereinigten Dörfer Mingolsheim und Langenbrücken. Band 1: Von den Anfängen bis zur Auflösung des Alten Reiches. Ubstadt-Weiher, Verlag Regionalkultur 2006. ISBN 978-3-89735-437-1. 392 Seiten mit 181, z.T. farbigen Abb., fester Einband.
  • Schmolz, Helmut u. Hubert Weckbach: Heilbronn - Geschichte und Leben einer Stadt, Weißenhorn, Anton H. Konrad-Verlag, 2. Auflage 1973, Nr. 117 „Karmeliterkloster an der Weinsberger Straße“ Seite 58
  • Knupfer, Eugen: Urkundenbuch der Stadt Heilbronn in Württemberg. Quellen herausgegeben von der württemberg. Kommission für Landesgeschichte. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1904. Band 1 Seite 444 Nr. 808 „Bürgermeister... nehmen den Hans Steinmetz von Mingolsheim (fälschlich ~ Münkelsheim) als Bürger auf
  • Günther Binding, Meister der Baukunst, Geschichte des Architekten- und Ingenieurberufes. (dort Seite 116) Gebundene Ausgabe mit 272 Seiten, Primus Verlag 2004, ISBN-10: 3896784978, ISBN-13: 978-3896784971


[Bearbeiten] Quellen/Bemerkungen

  1. (Band 1 Nr. 808; Band 2 Nr. 1119, 1357, 1534a; Band 4 Nr. 3481a, 3490d)
  2. in dieser frühen Zeit kam es oft vor, dass der Name des Vaters auf den Sohn übertragen wurde. (siehe dazu auch > Patronym)
  3. (Eintrag im Betbuch)
  4. geschätztes Geburtsjahr, wenn die Reihenfolge der Kinderaufzählung in der Geburtenfolge war
  5. Da Lorenz um 1450 schon als Meister bezeichnet wird, müsste er in der Folge von Lehre und Geselle den Meistertitel mit ca. 20 Jahren erhalten haben. Dies lässt die Schlußfolgerung zu, dass er um 1430 geboren sein müsste. Das Geburtsdatum seines Vaters Hans wäre somit ebenfalls auf errechnet vor ca. 1410 zu datieren.
  6. im Zins- und Betbuch, sowie im Schuldbuch der Stadt Heilbronn 1450; Urkundenbuch Bd. IV. Nr. 3490, S.841
  7. und somit um/vor ca. 1439 geboren sein müsste
  8. Ein (Der?) Nikolaus Steinmetz war um 1484 am Mainzer Dombau beschäftigt. Quelle:Mainzer Dom/Verzeichnis der Meister und Künstler, mit rechnerischen 45 Jahren könnte es sich um Niklaus von Mingolsheim gehandelt haben. (ungesichert!)
  9. somit wäre der Vater Hans um die 62 Jahre alt gewesen!
  10. urkundlich nicht mehr nachweisbar
  11. Quelle: Baufachinformation und Denkmalpflege, siehe unter Weblinks
  12. „Uff Sonntag ante Cathari anno 1451 mit Meister Hansen dem Steinmetzen ein Ueberkommnis gethon von dem Sakramentsheusslin der Pfarrkirchen zu machen, das etwas scheinbar, auch nützlich und nach seiner eheren zierlich sein, darumb soll man ihm geben X Gulden- und das fenster danebin so er machen, auch den Chor weissnen.“ (Quelle: Stadtarchiv Bad Wimpfen 2004)
  13. 1689 wurde dieses Gebäude im Krieg zerstört
  14. Quelle: Chronik Bad Schönborn 2006, Band 1, Seite 221 = Beginn mit dem Jahr 1458; auf Seite 219 dagegen wird als Beginn das Jahr 1455 angegeben !?
  15. Quelle: Chronik Bad Schönborn 2006, Band 1, Seite 219
  16. Diese verpflichten ihn dazu, die Kirche „unser lieben frawen buwe“ des Karmeliterklosters bis zu seinem Tod weiterzuführen.
  17. Quelle: Heilbronn - Geschichte und Leben einer Stadt, Weißenhorn, Anton H. Konrad-Verlag, 2. Auflage 1973, Nr. 117 Karmeliterkloster an der Weinsberger Straße Seite 58

[Bearbeiten] Weblinks

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