Hanuschhof
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Der Hanuschhof mit 434 Wohnungen und 20 Künstlerateliers wurde von 1923 bis 1925 im 3. Wiener Gemeindebezirk (Ludwig-Koeßler-Platz 2 – 4) errichtet.
Erbaut wurde dieser Gemeindebau an der Erdberger Lände in Wien-Landstraße gegenüber dem heutigen Wiener Straßenbahnmuseum nach Plänen von Robert Oerley. Der dem Wiener Donaukanal zugewandte Trakt mit Badeanlagen, Wäschereien, einem Kinderhort, den Hauswartswohnungen und einer Städtischen Leihbücherei war von geringerer Bauhöhe, um von den Wohnungen der anderen Trakte freie Sicht auf den unverbauten Prater zu ermöglichen.
[Bearbeiten] Prominente Bewohner
- Theodor Allesch(a), Maler
- Josef Autheried, Grafiker
- Rudolf Hausner, Maler
- Adelbert Muhr, Schriftsteller
[Bearbeiten] Statue
Der Hanuschhof war die erste Wohnhausanlage des 3. Wiener Gemeindebezirks, in der ein Kunstwerk in Form einer Statue errichtet wurde. Karl Gelles schuf eine 2,4 Meter hohe Bronzefigur eines nackten, stehenden Athleten („Nackter Jüngling“). 1934 wurde diese dem Namensgeber des Baus Ferdinand Hanusch gewidmete Statue entfernt. Seit 1941 gilt sie als verschollen.
Erhalten gebliebene Gipsabgüsse der Figur ermöglichten dem damit beauftragten Bildhauer Professor Rudolf Schmidt die Anfertigung einer Kopie, die in den „Vereinigten Wiener Metallwerken“ gegossen wurde. Am 21. August 1954 wurde in Anwesenheit von Bürgermeister Franz Jonas die neue Statue enthüllt.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 48° 11′ 51″ N, 16° 24′ 28″ O