Haudegen
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Als Haudegen bzw. Draufgänger bezeichnet man umgangssprachlich einen mutigen, stürmischen, verwegenen Menschen, einen Menschen der sich tapfer durchs Leben schlägt.
Ursprünglich war ein Haudegen ein zweischneidiger Hieb- und Schlagdegen (also eher ein Schwert) aus dem 17. Jahrhundert. Aus dieser Waffe hat sich im 18. Jahrhundert das einschneidige Pallasch als panzerbrechendes Schwert zum Schlagen und Stechen entwickelt.
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[Bearbeiten] Sonstige Verwendungen
[Bearbeiten] Film
- im Film "Die drei Musketiere - Haudegen der Königin / Ohne Furcht und Tadel"
- im Film "Der Haudegen" - eine Verfilmung des Romans von Pierre Schoendoerffer "Le Crabe-Tambour"
[Bearbeiten] Literatur
- im Titel des Buchs von Paul Ernst: "Der Haudegen des Geistes", ISBN 3485035009
- in der deutschen Übersetzung des Namens von General "Stonewall Duck" als General "Haudegen" in: "Die Besten Geschichten mit Donald Duck" ("Klassik-Album"), Bd. 30
[Bearbeiten] Militär
- im Namen des Wettertrupps "Haudegen", welcher vom September 1944 bis zum September 1945 auf einer von der deutschen Kriegsmarine im äußersten Nordosten Spitzbergens betriebenen geheimen Wetterstation arbeitete
[Bearbeiten] Sport
- im Namen des Eishockey Sportklubs "ESC Haudegen Erfurt"
- im Namen des Fechtklubs "Haudegen" zu Wien, ca. 1880