Hauptfriedhof Erfurt
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Der Haupfriedhof Erfurt ist eine parkartige Begräbnisstätte in Erfurt und der größte Friedhof des Landes Thüringen.
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[Bearbeiten] Geschichte
Die Anlage wurde ab 1907 geplant und 1916 im Westen der Stadt eröffnet. Seit 1934 ist sie durch eine Straßenbahnlinie an die Innenstadt bzw. den Westbahnhof angebunden und seit 1977 mit einem Krematorium versehen. Der Friedhof nimmt heute eine Fläche von etwa 57 Hektar ein.
[Bearbeiten] Gräber und Ehrenmale
Ein Denkmal für den Segelflugpionier Max Standfuß wurde 1924 auf dem Hauptfriedhof eingeweiht.
Zum Hauptfriedhof gehört der sowjetische Ehrenfriedhof für 604 sowjetische Zwangsarbeiter, Soldaten und Zivilisten.
Ein Mahnmal von 1994 erinnert an die Opfer der Vertreibungen im Zweiten Weltkrieg. Das Relief zeigt eine Mutter und einen Treck auf der Flucht.
Die meisten Opfer des Amoklaufs in Erfurt vom 26. April 2002 wurden auf dem Hauptfriedhof beigesetzt.
Die Planung eines islamischen Gräberfeldes auf dem Erfurter Hauptfriedhof wurde bereits zum Thema einer Diplomarbeit der FH Erfurt.
Auch Baumgräber werden auf dem Hauptfriedhof angeboten.
Bekannte Personen, die auf dem Erfurter Hauptfriedhof bestattet wurden, sind:
- Erich Kleineidam, Professor der Philosophie[1]
[Bearbeiten] Veranstaltungen
Der Erfurter Hauptfriedhof diente 2006 als Veranstaltungsort für einen Auftritt des Kabarettisten Stephan Franke mit dem Programm Ruhe sanft!
