Heiermann
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Bezeichnung Heiermann wird im norddeutschen Sprachraum seit Anfang des 20. Jahrhunderts umgangssprachlich für das 5-Mark-Stück, heute vereinzelt auch für den 5-Euro-Schein, verwendet.
Über den Ursprung des Begriffes gibt es mehrere Vermutungen, die etymologisch am besten abgesicherte Variante beinhaltet, dass der Begriff auf dem Zahlwert des hebräischen Buchstaben ה ("He", in jiddischer Aussprache "Hei") ‘fünf’ beruhe.[1]
Eine andere, weit verbreitete Herleitung bezieht sich auf den Begriff Heuer – um 1900 waren fünf Goldmark ein gängiger Betrag, den Seeleute als Handgeld erhielten. Eine weitere Theorie besagt, dass Seeleute nach dem Zweiten Weltkrieg bei Prostituierten für 5 Mark in die "Heia" (umgangssprachlich für Bett) konnten.