Heimatfront-Kommando
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Das Heimatfront-Kommando (Pikud haOref) ist eins von vier Regionalkommandos der israelischen Streitkräfte (Tzahal). Es wurde im Februar 1992 eingerichtet, um der ernsten Bedrohung durch den Zweiten Golfkrieg für die israelische Zivilbevölkerung durch Koordination aller zur Verfügung stehender Mittel adäquat zu begegnen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Auftrag
- Zentrale Führung und Koordination des israelischen Zivilverteidigung (HAGAH) und des Zivil- und Katastrophenschutzes
- Such- und Rettungseinheiten
- Bereitstellung von Schutzmitteln gegen ABC-Waffen
[Bearbeiten] Organisation
[Bearbeiten] Führung
Derzeitiger Kommandeur ist Generalmajor (Aluf) Yitzhak Gershon.
[Bearbeiten] Unterstellte Einheiten
- Nationale Such- und Rettungs- Einheit
- Such- und Rettungsschule (Bahad 16)
[Bearbeiten] Bezirke
- Unified Northern District (Vereinigter Nordbezirk)
- Dan District
- Central District (Zentralbezirk)
- Jerusalem
- Southern District (Südbezirk)
[Bearbeiten] Geschichte
Die Bedrohung für das eigene Territorium, zu dem Zeitpunkt hauptsächlich durch irakische Boden-Boden-Raketen des Typs Scud, wurde erstmals seit dem Arabisch-Israelischer Krieg von 1948 als so gravierend eingeschätzt, dass man eine zentrale Kommandobehörde für erforderlich hielt, die den Heimatschutz gebündelt organisiert.
Die drei Regionalkommandos unterstellten ihre entsprechenden Bereiche nun dem neuen Heimatfront-Kommando.
Das Civilian Defense’s Chief Officer Corps Command, das vorher die Aktivitäten der drei Regionalkommandos in diesem Bereich koordiniert hatte, gab ebenfalls seine Zuständigkeit an das neue Kommando ab.
Seitdem gab es etliche Initiativen, diesen Verantwortungsbereich wieder einer zivilen Organisation zu übertragen, aber es gelang den militärischen Verantwortlichen den Status Quo beizubehalten.